Ob jung oder alt, Mann oder Frau, der Nationalsport der Dominikanischen Republik ist Baseball. Saison ist zwischen Oktober und Januar. Wenn man die Möglichkeit hat, in eines der Stadien zu kommen, sollte man sich ein Spiel nicht entgehen lassen. Die Begeisterung des Publikums, das mitleidet, jubelt und lacht, ist einmalig.
Unternehmungen in Dominikanische Republik
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Vor einigen Jahren haben Windsurfer den kleinen Fischerort Cabarete an der Nordküste für sich entdeckt. Er gehört inzwischen zu den besten Windsurfgebieten der Welt und zieht viele Individualreisende an. Kitesurfer haben einen eigenen Strandabschnitt, auch für Besucher ist an dem kilometerlangen Strand genug Platz, um den Windsurfern zuzuschauen. Der Ort bietet eine gute Infrastruktur ohne überlaufen zu sein. Drei Kilometer landeinwärts gibt es ein Höhlengebiet im Nationalpark El Choco, die Cuevas de Cabarete. Die Höhlen stehen unter dominikanischem Naturschutz.
An der Südküste bei La Romana liegt das 28 m2 große Ferienresort Casa de Campo. Seit Anfang der 1970er Jahre ist es der Maßstab für Luxusreisen. Das Areal bietet für Sportbegeisterte drei Golfplätze, eine Segelschule, Tennisplätze, Pools, einen Yachtclub und ein Einkaufszentrum. Im Gebiet der Casa de Campo befindet sich auch das Künstlerdorf Altos de Carron.
In kaum einem anderen Land lassen sich Sport und Erholung so vereinen wie in der Dominikanischen Republik. Unzählige Golfanlage liegen eingebettet in natürlicher Landschaft mit Blick auf das Meer und strahlende Sandstrände. Die besten Anlagen findet man rund um Punta Cana und SantoDomingo. Eine der luxuriösesten Anlagen ist in La Romana, das Ressort Casa de Campo. Einen ausführlichen Golfführer gibt es unter www.godomenicanrepublic.com.
An der Nordküste nahe der Stadt Rio San Juan befindet sich die Gri-Gri Lagune. Sie gilt als Naturwunder, weil ein Fluss unterirdisch in die Lagune fließt. Von diesem tiefer gelegenen Becken fließt das Wasser 200 Meter durch Mangrovenwälder und durch einen natürlichen Kanal ins offene Meer. Gefüllt ist die Gri-Gri Lagune mit kristallklarem Wasser. Beeindruckend sind die Farben, die durch Spiegelungen des Wassers und der Felswände entstehen. Es werden Bootstouren und auch Ausflüge mit Minibussen von allen größeren Hotels in der Gegend um Cabarete und Puerto Plata angeboten.
Inmitten der Großstadtmetropole Santo Domingo gelegen, findet man Ruhe in der Höhle "Los Tres Ojos". Es gibt hier drei Seen, die aber so angeordnet sind, dass sie wie ein einziger erscheinen. Mit etwas Glück kann man Schildkröten beobachten. Nahe der Stadt La Romana befindet sich die berühmteste Tropfsteinhöhle der Insel inmitten eines botanischen Gartens. "Cueva de las Maravillas" liegt 35 m unter der Erdoberfläche und man kann die angenehm beleuchtete Höhle mit einem Führer besuchen. Dort befinden sich Wandzeichnungen der Taino-Indianer und gigantische Steinformationen.
Die Insel Saona vor der Südspitze ist nur wenige Kilometer vom Festland entfernt und zählt zum Nationalpark del Este. Man kann in allen, in der Nähe liegenden Hotels Schiffs - oder Katamarantouren zu den traumhaftesten Stränden der kleinen Insel buchen. Inzwischen werden die Ausflüge oft auch mit karibischen Köstlichkeiten und regionaler Musik angeboten.
Mit 900 m2 Wasserfläche ist der Jaragua Nationalpark das größte Biosphärenreservat in der Dominikanischen Republik. Es liegt im Südwesten an der Grenze zu Haiti. Durch das trockenere Klima findet man hier eine wüstenartige Kakteenlandschaft die nahtlos in Regenwald übergeht. Dieser einzigartige Kontrast bietet den idealen Lebensraum für eine beeindruckende Tierwelt. Der Süden ist touristisch wenig erschlossen, weshalb man dort ungestört die Natur erleben kann. Auch Höhlen mit Taino-Malerei laden zu Erkundungen ein.
Die Hochburgen des Karnevals sind die Städte La Vega und Santo Domingo. Am letzten Wochenende im Februar lärmen und tanzen mehr als 100.000 Menschen durch bunte Straßen. Schon Wochen vorher gibt es kleinere und größere karnevalistische Umzüge. An der Nordküste wird in dem Ort Rio San Juan ein Merengue-Festival meist im August gefeiert.
Etwa eine Busstunde östlich der Hauptstadt liegt die viertgrößte Stadt La Romana. Während der Wintersaison ist La Romana Einstiegshafen für einige Kreuzfahrtschiffe, u.a. für die AIDA und "Mein Schiff". Zu Fuß erreicht man in 20 Minuten das Zentrum, den "Parque Central", wo man zahlreiche Boutiquen, Restaurants und Einkaufszentren findet. La Romana ist ein guter Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung. Zum Beispiel zur Insel "Isla Catalina" oder dem Strand von Bayahibe, sowie zur Tropfsteinhöhle "Cueva de las Maravillas".
Im Westen der Dominikanischen Republik liegt nahe an der Grenze zu Haiti der Lago Enriquillo. Der 375 m2 große Salzsee ist der Rest eines Meeresarmes und liegt 40 Meter unter dem Meeresspiegel. Er ist der größte See in den Antillen und gehört zum Parque Nacional Isla Cabritos. Der letzte Zufluchtsort der Taino Indianer ist die Insel Cabritos inmitten des Sees. Am Ufer des Lago Enriquillo leben Leguane, Krokodile und eine seltene Art der Flamingos. Wegen der Abgeschiedenheit der Insel, sollte man nur geführte Touren mit ausreichenden Trinkwasservorräten in den Morgenstunden machen.
Nachtschwärmer kommen in der Dominikanischen Republik auf ihre Kosten. In allen touristischen Zentren gibt es zahlreiche Bars und Discotheken. Man kann zu den Nationaltänzen von Merengue und Bachata tanzen oder einen typischen Cuba Libre geniessen. Lebhaftes Nachtleben in Santo Domingo findet auf der Promenade Malecon statt. Die Nummer eins in Punta Cana ist ein Club mit vier ineinander übergehenden Räumen in einer natürlichen Höhle. Dort finden auch Konzerte statt.
An der Südspitze der Dominikanischen Republik bis zur Isla Saona erstreckt sich der 400 m2 große Naturpark Del Este. Er ist der meistbesuchte Nationalpark der Insel. Hier findet man Mangrovenwälder und feine Sandstrände ebenso wie Höhlensysteme, die von den vor 2000 Jahren lebenden Ureinwohnern Taino zeugen.
Von Puerto Plata starten Tagestouren zu einem riesigen Wasserfreizeitpark mit Marina, Restaurants, Aquarien und Kasinos. Der Ocean World Adventure Park bietet Shows mit Delfinen, Haien, Seelöwen und tropischen Vögeln. In der Delfinlagune kann man mit den Tieren schwimmen oder in der Tour "Behind the Science" die Bedingungen, Pflege und Trainingsformen kennen lernen.
1496 von Kolumbus´ Bruder gegründet, befindet sich Puerto Plata (übersetzt: Silberhafen) an der Nordküste. Der Stadtkern besteht aus farbigen Holzhäusern. Es herrscht ein lebendiges Flair. Am Stadtausgang kommt man an einer der drei großen Rumfabriken vorbei, in der das Zuckerrohr aus dem Osten des Landes verarbeitet wird. Drei Kilometer außerhalb des Zentrums gibt es schöne Naturstrände. Die Playa Dorada und Costa Dorada zählen zu den exklusivsten Zielen der Gegend. Von Puerto Plata kann man mit einer Seilbahn auf den Hausberg Pico Isabel de Torres fahren oder im ehemaligen Gefängnis das Bernsteinmuseum besichtigen.
An der Südostküste der Insel befindet sich das bei Touristen beliebte Gebiet Punta Cana mit dem gleichnamigen Flughafen. Viele Hotelketten und All-inclusiv-Hotels sind hier in den letzten Jahren entstanden. Neben wunderschönen kilometerlangen Sandstränden und türkisblauem Wasser gibt es auch ein lang gestrecktes Korallenriff vor der Küste, welches als Brandungsschutz dient. Schnorchler aus aller Welt gehen hier ihrem Hobby nach. Ein Aqua Park liegt nur zehn Minuten mit dem Auto vom internationalen Flughafen Punta Cana entfernt.
Beliebtes Ziel von Individualreisenden ist die Halbinsel Samaná an der Ostküste der Dominikanischen Republik. Sie vereint alle karibischen Vorzüge auf 1000 m2, malerische Strände mit Kokospalmen, einsame Buchten und Dörfer sowie Berghänge mit Wasserfällen.
Touristische Gebiete sind vor allem Las Galeras, Las Terrenas und die vorgelagerte Insel Cayo Levantado. Dort wurde der erste Barcardi Werbespot gedreht, weshalb die kleine Insel auch Barcardi-Insel genannt wird. Es gibt auf Samaná vielfältige Angebote. Die Stadt Santa Barbara de Samaná bietet Einkaufsmöglichkeiten, Diskotheken und Bars, einen dominikanischen Markt und die Strandpromenade Malecón. Hauptattraktion der Halbinsel ist das Whalewatching. Zwischen Januar und März kommen Buckelwale zur Paarung in die Bucht von Samaná.
Die erste Hauptstadt des spanischen Amerikas, Santo Domingo, ist heute die größte Metropole mit dem bedeutendsten Hafen der Region. Das bekannteste Museum der Stadt ist das Museo del Hombre. Es hat seinen Schwerpunkt auf Artefakten aus der Zeit der Ureinwohner, den Tainos. Hier gibt es einige der wichtigsten Gebäude und vier Universitäten. Am Stadtrand befindet sich der berühmte Naturpark Les Tres Ojos. Man kann die älteste Kathedrale in Amerika und den Gouverneurspalast besichtigen, dieser wird auch heute noch für Empfänge und Hochzeiten genutzt. Ein wichtiger Pilgerort für Touristen in Santo Domingo ist die Grabstätte von Kolumbus. Seit 1990 gehört die historische Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Außer Baseball und Tauchen eignet sich die Dominikanische Republik für viele weitere Sportarten. Beliebt sind Surfen und Kitesurfen. Die besten Winde bieten die Gewässer rund um Cabarete. Anfänger sollten die etwas windstilleren Morgenstunden nutzen. Ausrüstungen zum Surfen gibt es problemlos überall zu mieten. Zu den Bergen in das Landesinnere werden organisierte Mountain-Bike-Touren angeboten. Auch Ausflüge zu den glasklaren Berglagunen der Wasserfälle Salto de Baiguate oder Salto de Jimenoa sind ein Muss für jeden Naturliebhaber. Iguana Mama (Internet: www.iguanamama.com) bieten diese und viele andere Abenteuer an.
Die Gebiete vor den Orten Las Terrenas und Las Galeras bieten hervorragende Vorraussetzungen für Taucher. Durch vorgelagerte Korallenriffe ist das Wasser ruhig und glasklar. Für Anfänger ist auch die Halbinsel Samaná geeignet. Dort gibt es 20 gute Tauchspots. Es werden Tauchgänge zu Korallenbänken, Tunneln, Wracktauchen und Höhlentauchen angeboten. In jedem Fall sollte man sich vor einem Tauchkurs in der Tauchschule erkundigen, wie groß die Kurse sind und mit wie vielen Personen die Tauchgänge stattfinden. Für Schnorchler werden Ausflüge, oft gemeinsam mit den Tauchern, zu Riffen angeboten. Auch von der Wasseroberfläche aus bietet sich eine beeindruckende Unterwasserwelt.
Die 27 Wasserfälle des Rio Damajagua befinden sich im Norden der Insel eine halbe Stunde von Puerto Plata entfernt. Sie erreichen eine Höhe von 13 Metern und man kann von einem Wasserfall zum anderen springen oder rutschen. Über Stufen sind die Höhen gut zu erklettern. Die meisten geführten Touren, durch die auch die Ausrüstung bereitgestellt wird, führen durch unberührte Wälder. Es empfiehlt sich, die Tour morgens zu machen, so entgeht man den Touristenströmen und dem heißen Wetter. Man durchquert einen Fluss, wandert entlang der Wasserfälle und kann in den Wasserbecken baden.