90% Muslime (davon ca. 20% Sunniten und 38% Schiiten); russisch-orthodoxe und weitere christliche Minderheiten.
Verhaltensregeln:
Aserbaidschaner sind sehr freigiebig und machen gern Geschenke, vor allem in Form von Blumen, Souvenirs und kleinen Leckereien. Um soviel Freundlichkeit erwidern zu können, packt man am besten einige Kleinigkeiten ins Reisegepäck. Einheimische Frauen halten sich meist sehr im Hintergrund. Sie servieren ausländischen Gästen das Essen, werden jedoch fast nie daran teilnehmen. Sie freuen sich über einen Blumenstrauß, aber man sollte nicht versuchen, sie in lange Gespräche zu verwickeln und aus sich heraus zu locken. Weibliche Reisende werden mit ausgesuchter Höflichkeit behandelt, die für westliches Empfinden allzu oft in übertriebene Aufmerksamkeiten ausarten kann. Es ist daher ratsam, sich zurückhaltend zu kleiden und zu verhalten. Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Visitenkarten werden nicht nur bei geschäftlichen Treffen, sondern in der Regel auch beim ersten persönlichen Vorstellen überreicht.
Trinkgeld:Personal in Restaurants erwartet ein Trinkgeld von 5-10 %, zum Teil schon im Voraus. Taxifahrer erhalten ebenfalls Trinkgeld. Man sollte sich generell im Voraus über die gängigen Beträge informieren.
Militärische Gebäude oder Bereiche dürfen nicht fotografiert werden.
Sprache in Aserbaidschan
Amtssprache ist Aserbaidschanisch (89 %). Russisch (3 %) und Armenisch (2 %) werden ebenfalls gesprochen. Englischkenntnisse haben einige Einwohner in Baku und in anderen größeren Städten.
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