Gesundheit und Impfungen in Jemen
Die medizinische Versorgung in Sanaa ist insgesamt für die meisten Fragestellungen ausreichend. Außerhalb der Hauptstadt ist jedoch mit erheblichen Einschränkungen zu rechnen bzw. eine Versorgung gar nicht gewährleistet. Ein Rettungswesen existiert nicht. Für Reisen in Höhenlagen sollte man eine Akklimatisationszeit einplanen.
Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung mit Notrückführung wird dringend empfohlen.
Bilharziose-Erreger kommen landesweit in Teichen und Flüssen vor, das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind ungefährlich.
Seit dem Sommer 2012 kommt es in Ländern der arabischen Halbinsel vereinzelt zu schweren Infektionen der Atemwege durch ein neues Coronavirus (MERS-CoV, die Abkürzung für Middle East Respiratory Syndrome Corona Virus). Wo genau und wie sich Menschen in verschiedenen Ländern anstecken können, ist noch unklar. Die Weltgesundheitsorganisation WHO geht davon aus, dass es bei sehr engem Kontakt zu Erkrankten auch zu einer Übertragung von Mensch zu Mensch kommen kann.
Die durch Insekten verursachte Filariose tritt vereinzelt im Landesinnern auf. Reisende reduzieren die Übertragungsgefahr, wenn sie einen wirksamen Insektenschutz benutzen.
Das Dengue-Fieber kommt landesweit vor, besonders aber im südöstlichen Hadhramout und in Shabwa (südöstlich der Hauptstadt Sanaa). Schutz vor überwiegend tagaktiven Mücken beachten.
Hepatitis A kommt vor, Hepatits B ist endemisch. Impfschutz gegen Hepatitis A wird empfohlen, bei Langzeitaufenthalten und bei Kindern und Jugendlichen auch gegen Hepatitis B.
Die durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose kommt landesweit, v.a. in der Region Wadi Hadramaut, vor. Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel.
Tollwut kommt vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
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