Mobilität vor Ort in San Francisco

Öffentliche Verkehrsmittel

Steile Hügel und schmerzende Füße kann man sich ersparen, wenn man das vorbildliche Nahverkehrsnetz der Stadt nutzt. Die Verkehrsbehörde San Francisco Municipal Railway (Muni) (Tel: (415) 673 68 64 oder 673-MUNI. Internet: www.sfmuni.com) bietet rund um die Uhr eine große Auswahl an öffentlichen Verkehrsmitteln an. Straßenbahnen, Busse, Cable Cars und eine U-Bahn, sorgen dafür, dass der Tourist nicht lange zu Fuß gehen muss.

Die Muni-Busse fahren in der ganzen Stadt und haben ihren Namen, den Zielort und die Liniennummer vorne angegeben. Haltestellen sind durch Schilder, Bordstein- und Straßenmarkierungen gekennzeichnet. Die Muni Metro Streetcars (Schnellbahnen Linien J, K, L, M, N) fahren in der Innenstadt unterirdisch, in den etwas weiter außerhalb liegenden Gegenden aber auf der Straße. Es existiert eine erweiterte Strecke der Muni F-line, die von der Market Street am Embarcadero entlang am Hafen vorbei zur Fisherman's Wharf führt. Täglich werden bis zu 16 historische Straßenbahnen eingesetzt, die im 6 bis 15-Minuten-Takt fahren. Die historischen Straßenbahnwaggons kommen teilweise von weit her, einige bezog man sogar aus Italien, und können bis zum Jahr 1928 zurückdatiert werden. Für eine Fahrt mit dem Bus oder der Straßenbahn sollte man die Karte im Fahrzeug kaufen und den exakten Betrag dafür bereithalten, denn Wechselgeld wird nicht herausgegeben.

Bay Area Rapid Transit (BART) (Tel: (415) 989 22 78. Internet: www.bart.gov) betreibt die U-Bahn. Sie verläuft entlang der Market Street und hat Haltestellen am Embarcadero, an der Montgomery und der Powell Street sowie am Civic Center und verbindet San Francisco mit der East Bay und Daly City. U-Bahnen fahren von früh am Morgen bis um 00.00 Uhr. Fahrkarten sind in den U-Bahnhöfen an Automaten erhältlich.

Die Cable Cars befahren drei Strecken und bieten die besten Ausblicke auf die Stadt.

Mit den praktischen Mehrfahrtenkarten, den Muni Passports, kann man unbegrenzt öffentliche Verkehrsmittel benutzen. Die Pässe gibt es für einen Tag, drei Tage oder sieben Tage. Erhältlich sind sie an zahlreichen Stellen, z.B. an den Fahrkartenverkaufsstellen der Cable-Car-Wendepunkte, im Civic Center, am Union Square in Chinatown, im Marina District, an Fisherman's Wharf u.a.
Ein Streckenplan des Muni-Verkehrssystems kann in vielen Buchläden, an Zeitungskiosken und kleinen Geschäften gekauft werden.

Fähren legen am Ferry Building, Embarcadero, ab, das am Ende der Market Street liegt. Zu seiner Blütezeit wurden hier jeden Tag 100.000 Pendler abgefertigt - die damals zweithöchste Fährpassagierzahl weltweit -, aber auch heute gibt es noch regelmäßig Überfahrten zu den anderen Orten an der Bucht.

Schiffe von Golden Gate Ferry (Tel: (415) 923 20 00. Internet: www.goldengateferry.org) verkehren zwischen Sausalito und Larkspur und legen hinter dem südlichen Ende des Fährengebäudes ab. Eine Überfahrt dauert 30-45 Minuten.
Blue and Gold Fleet (Internet: www.blueandgoldfleet.com) , Red and White Fleet (Internet: www.redandwhite.com) und Vallejo Baylink (Internet: www.baylinkferry.com) bieten täglich vom Fährengebäude und vom Pier 41 Überfahrten nach Oakland, Alameda, Vallejo, Tiburon und Sausalito an.

Taxis

Taxis gibt es ausgesprochen viele, und obwohl man mit etwas Glück durchaus eines auf der Straße herbeiwinken kann, ist es ratsam, ein Taxi im Voraus zu bestellen. Die Preise variieren. Eine Fahrt vom oder zum Flughafen kostet einen Aufschlag. Trinkgeld ist üblich, die meisten Taxifahrer erwarten rund 15%.

Yellow Cab Cooperative Inc
(Tel: (415) 626 23 45) und Veterans Taxicab Company (Tel: (415) 552 13 00) sind beides angesehene Taxiunternehmen.

Mit dem Auto unterwegs

Die Anfahrt mit dem Auto nach San Francisco ist ein Vergnügen, das Fahren in der Stadt selbst jedoch weniger. Steile Hügel und Cable Cars, die immer Vorfahrt haben, machen es dem Autofahrer nicht besonders einfach. Das Parken am Straßenrand und auf Parkplätzen ist sehr teuer, und dem ahnungslosen Touristen wird leicht eine heftige Strafgebühr aufgebrummt. Die Vorschriften können recht verwirrend sein und werden unerbittlich eingehalten. Farbige Markierungen am Bürgersteig signalisieren eingeschränktes Parken. Man sollte beim Parken am Hang unbedingt darauf achten, die Räder zu drehen, um ein Zurückrollen zu verhindern, und sich vergewissern, dass die Handbremse angezogen ist.

Das größte Parkhaus der Stadt ist Fifth and Mission Parking Garage. Weitere Parkhäuser findet man online unter www.sfgov.org.

Autovermietung

Es lohnt sich ein Auto zu leihen, um die prächtige Küstenstraße Route 1 zu erkunden oder um längere Fahrten in die Umgebung zu machen. Die meisten Firmen verleihen Wagen mit Versicherung und unbegrenzter Meilenzahl. Autofahrer müssen aber mindestens 21 Jahre alt sein, einige Firmen bestehen sogar auf einem Mindestalter von 25 Jahren. Man benötigt einen gültigen Führerschein, einen Ausweis und sollte im Voraus buchen.

Avis
(Tel: (650) 588 55 85 Internet: www.avis.com),
Budget (Tel: (415) 775 66 07, Internet: www.budget.com) und
Thrifty (Tel: (415) 621 89 89. Internet: www.thrifty.com) bieten günstige Tarife an.

Fahrradverleih

Fitnessfanatiker und jene, die Herausforderungen mögen, kommen beim Leihen eines Fahrrads in San Francisco voll auf ihre Kosten. Es lohnt sich auf jeden Fall, die Golden Gate Bridge mit dem Fahrrad zu überqueren.
Bei Holiday Adventures Sales and Rentals (Tel: (415) 567 11 92) kann man Mountainbikes und andere Fahrräder leihen.
Weitere Anbieter sind Bay City Bike Rentals and Tours (Tel: (415) 346-BIKE. Internet: www.baycitybike.com) und Blazing Saddles (Tel: (415) 202 88 88. Internet: www.blazingsaddles.com).

Motorradverleih
Besonders Abenteuerlustige möchten sich vielleicht auf einer Harley Davidson sitzend ihren persönlichen „American Dream" erfüllen. Eaglerider Motorcycle Rental (Tel: (415) 503 19 00. Internet: www.eaglerider.com) ermöglicht es Otto Normalverbraucher, sich in einen "Easyrider" zu verwandeln. Mit im Preis inbegriffen sind Helme, eine Haftpflichtversicherung und unbegrenzte Meilenzahl. Fahrer müssen mindestens 21 Jahre alt und im Besitz eines Motorradführerscheins sein.