Mobilität vor Ort in USA
Der Flug vom Osten der USA in den Westen dauert ca. 5 Stunden, von Norden nach Süden ca. 2 Stunden. Da es zwischen den Fluggesellschaften eine sehr starke Konkurrenz gibt, sind die Flugpreise recht unterschiedlich. Neben den gängigen Buchungsklassen First und Economy Class gibt es zahlreiche Sondertarife und Vergünstigungen.
Die großen Fluggesellschaften American Airlines (AA), United (UA), Delta (DL) und Southwest Airlines (WN) bedienen Städte in sämtlichen Bundesstaaten der USA. Die Drehkreuze sind bei
American Airlines (AA): Los Angeles (Kalifornien), Phoenix (Arizona), Chicago (Illinois), New York City, Philadelphia (Pennsylvania), Charlotte (North Carolina), Dallas (Texas) und Miami (Florida);
United (UA): New York, Washington D.C., Chicago (Illinois), Houston (Texas), Denver (Colorado), Los Angeles (Kalifornien) und San Francisco (Kalifornien);
Delta (DL): Los Angeles (Kalifornien), Seattle (Washington), Salt Lake City (Utah), Minneapolis (Minnesota), Cincinnati (Ohio), Boston (Massachusetts), Detroit (Michigan), Atlanta (Georgia);
Southwest Airlines (WN): u.a. Houston (Texas), New York City, Denver (Colorado), Los Angeles (Kalifornien), Phoenix (Arizona), Chicago (Illinois), Washington D.C.
Alaska Airlines (AS) fliegt neben verschiedenen weiteren Bundesstaaten auch eine Vielzahl an Zielen in Alaska an, u.a. Anchorage, Fairbanks, Bethel und Dillingham.
Anmerkung: Die Freigepäckgrenze richtet sich sowohl nach Anzahl und Umfang der Gepäckstücke als auch nach dem Gewicht.
Achtung: Ab dem 7. Mai 2025 benötigen Reisende ab 18 Jahren für nationale Flüge ein Ausweisdokument (z.B. US-Führerschein, Reisepass etc.), das den REAL ID-Kriterien entspricht. US-amerikanische Ausweisdokumente, die den REAL ID-Kriterien entsprechen, sind in der Regel mit einem Stern gekennzeichnet.
Detroit - New York: 1 Std. 40 Min.; Los Angeles - Chicago: 4 Std. 15 Min.; Los Angeles - New York: 5 Std. 20 Min.; Miami - Chicago: 3 Std. 10 Min.; Miami - Los Angeles: 7 Std.; Miami - New York: 2 Std. 40 Min.; New York - Chicago: 2 Std. 50 Min.; New York - Dallas: 4 Std.; New York - Detroit: 2 Std.; New York - Los Angeles: 6 Std.; New York - Miami: 3 Std. 10 Min.; Seattle - San Francisco: 1 Std. 50 Min.
Weitere Flugzeiten s. Die Staaten von A-Z.
Am besten erforscht man das Land mit dem Auto, obwohl die Entfernungen gewaltig sind. Man sollte die Fahrzeiten richtig einschätzen, um Überanstrengungen zu vermeiden. Die Fahrbedingungen sind ausgezeichnet, alle Orte sind an das Straßennetz angeschlossen.
Maut: Besonders im Osten der USA gibt es zahlreiche gebührenpflichtige Straßen (toll roads), Tunnel, Brücken etc. Sogenannte turnpikes und parkways sind privat finanziert und daher kostenpflichtig.
Tankstellen sind zumeist rund um die Uhr geöffnet. Oft muss man im Voraus bezahlen (Pay First) bzw. eine Kreditkarte hinterlegen. Getankt werden in den USA Gallonen (1 Gallone entspricht 3,78 Liter), auf die sich auch die angezeigten Preise beziehen. Benzin ist in den USA wesentlich billiger als in Europa. Wegen großer Entfernungen zwischen den Tankstellen ist es in dünner besiedelten Staaten empfehlenswert, immer frühzeitig zu tanken.
Mietwagen: Die bekannten internationalen Autovermietungen sind an allen größeren Flughäfen und in Großstädten verfügbar. Das Mindestalter ist für Fahrer i.d.R. 21 Jahre; bei manchen Autovermietern aber auch 25. Ein internationaler Führerschein ist zwar nicht vorgeschrieben, wird aber empfohlen. Buchungen im Abflugland sind zumeist günstiger als in den USA.
Drive Away: AAA und Auto Drive Away bieten die Möglichkeit, Autos auf bestimmten Strecken zu überführen. Man muss eine Kaution hinterlegen und bezahlt das Benzin selbst; die Ankunftszeit ist vorgeschrieben und lässt wenig Spielraum für Besichtigungen (wer später ankommt, muss hohe Bußgelder bezahlen). Einige Firmen bieten diesen Dienst bis nach Kanada an. Weitere Informationen bei Auto Driveaway, Tel. 1-800-346 22 77 (gebührenfrei).
Campers/Motorhomes: Camper und Motorhomes sind eine weitere gute Möglichkeit, das riesige Land kennen zu lernen. Es gibt zahlreiche Modelle mit unterschiedlichem Komfort.
Versicherung: Reisenden, die in den USA ein Fahrzeug mieten, wird der Abschluss einer Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 1 Mio. € dringend empfohlen.
Greyhound World Travel, das zu FlixBus gehört, sowie zahlreiche weitere Busgesellschaften versorgen sämtliche Staaten mit preiswerten Verbindungen. Die Intercity-Busse von Greyhound sind klimatisiert, haben verstellbare Sitze und WCs. Greyhound bedient ein weit verzweigtes Streckennetz im ganzen Land und verbindet die USA auch mit Mexiko und Kanada. Greyhound Lines bietet Preisnachlässe für Kinder und Studenten.
Verkehrsbestimmungen:
- Promillegrenze in den meisten Staaten: 0,8 ‰, unter 21 Jahren: 0,0 ‰. Streng genommen liegt die Promillegrenze allerdings allgemein bei 0,0 ‰, da es bei Beeinträchtigung des Fahrverhaltens (DUI = driving under influence) in den USA verboten ist, unter Alkoholeinfluss zu fahren. Es ist daher generell davon abzuraten nach Alkoholkonsum zu fahren. Es gibt strenge Kontrollen, und es drohen hohe Strafen.
- Telefonieren am Steuer ist in den meisten Staaten verboten.
- Rauchverbot im Auto, wenn Minderjährige mitfahren.
- An Schulbussen mit eingeschaltetem Warnblinklicht muss in beiden Fahrtrichtungen angehalten werden.
- Parkplätze sind zumeist kostenpflichtig und zur Bezahlung mit Automaten ausgestattet. Parkverbot herrscht an gelb markierten Bordsteinen und in der Nähe von Hydranten und Einfahrten (3 m Abstand). Außerorts darf auf der Fahrbahn nicht angehalten oder geparkt werden. Für Parkverstöße gibt es oft hohe Strafen.
- Rechts abbiegen ist an roten Ampeln nach vollständigem Stopp außer in New York City in allen US-Staaten erlaubt; Ausnahme: bei Verkehrszeichen mit einem durchgestrichenen Rechtsabbiegerpfeil oder der Aufschrift 'No Turn On Red'.
- Für Motorradfahrer gilt in den meisten Bundesstaaten die Sturzhelmpflicht.
- Es ist empfehlenswert generell am Tag mit Licht zu fahren, da die Gesetze hier von Staat zu Staat unterschiedlich sind.
- Feuerlöscher und Verbandskasten mitzuführen wird ebenfalls empfohlen.
Jeder Bundesstaat hat weitere unterschiedliche Verkehrsregelungen und Vorschriften.
Wichtiger Hinweis: Bei einer Polizeikontrolle sollte man im Auto sitzen bleiben, das Fenster öffnen, die Hände gut sichtbar am Lenkrad lassen und auf Anweisungen warten.
Geschwindigkeitsbegrenzungen sind je nach Bundesstaat unterschiedlich:
innerhalb geschlossener Ortschaften: 25-30 mph (40-48 km/h);
auf Interstate Highways: 55-70 mph (88-112 km/h);
auf US- und State Highways: 55-85 mph (88-136 km/h).
An Autobahnen weisen Schilder die Höchstgeschwindigkeiten aus; bei Überschreitung drohen hohe Strafen.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49-89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49-89 76 76 76.
Der Amerikanische Automobilclub (AAA), Tel. +1-407-444 7000, hilft ADAC-Mitgliedern bei Pannen und Unfällen. Außerdem hält er in seinen Filialen für ADAC-Mitglieder kostenfrei Landkarten, Tourenvorschläge und weiteres Informationsmaterial bereit.
Der gültige nationale Führerschein ist mitzuführen. Ein Internationaler Führerschein ist als Zusatzdokument in einigen US-Bundesstaaten obligatorisch, weshalb seine Mitnahme grundsätzlich empfohlen wird. Internationale Führerscheine sind in Ländern erhältlich, die das Wiener Straßenverkehrsübereinkommen von 1968 oder das Genfer Straßenverkehrsübereinkommen von 1949 unterzeichnet und ratifiziert haben, wie z.B. Deutschland, Österreich und die Schweiz.
Einige Städte der USA haben ein gutes öffentliches Verkehrsnetz. In mehreren Großstädten gibt es U-Bahnnetze, z. B. in New York (Subway), Washington DC (Metro), Boston (»T«), Chicago (Train), Los Angeles (Metro) und San Francisco (BART - Bay Area Rapid Transit). Darüber hinaus gibt es mehrere Straßenbahnen und Oberleitungsbusse, einschließlich der beliebten alten Cable Cars in San Francisco.
In den USA markieren die Farben an den Bordsteinkanten verschiedene Park- und Haltezonen:
Rot: Halteverbot; Gelb: Loading Zone - Ladezone für Lieferwagen; Gelb und Schwarz: LKW-Ladezone; Blau: Parkplatz für Behinderte; Grün: 10 Minuten Parken; Weiß: Passenger Loading Zone - nur Ein- und Aussteigen.
Anmerkung: Teile des U-Bahnnetzes können außerhalb der Stoßzeiten und in der Nacht gefährlich sein, bieten aber während des Tages schnelle, günstige und zuverlässige Verbindungen (besonders in New York, Boston und Chicago). Die Benutzung anderer Verkehrsmittel tagsüber ist oft sehr umständlich.
Die nachstehenden Informationen sind als Überblick gedacht; genauere Angaben sind in den Kapiteln der einzelnen Bundesstaaten unter der entsprechenden Rubrik zu finden.
Durchschnittliche Pkw-Fahrzeiten: Los Angeles - Chicago: 44 Std.; Miami - Los Angeles: 57 Std.; Miami - New York: 27 Std.; New York - Chicago: 16 Std.; New York - Dallas: 33 Std.; New York - Los Angeles: 58 Std.; New York - Miami: 27 Std.
Durchschnittliche Bus-Fahrzeiten: Dallas - New Orleans: 13 Std.; Detroit - Chicago: 6 Std.; Los Angeles - Las Vegas: 6 Std..; Miami - Atlanta: 18 Std.; New Orleans - Houston: 8 Std.; New York - Washington DC: 5 Std.
Fast alle Fernverkehrszüge werden von der National Railroad Passenger Corporation (Amtrak), Vorort- und Kurzstreckenzüge von regionalen Firmen betrieben.
Das Streckennetz von Amtrak deckt 46 der 50 US-Bundesstaaten ab. Viele Strecken werden jedoch nur einmal pro Tag bedient. San Francisco und Las Vegas werden über von Amtrak betriebene Buslinien (Amtrak Thruway Motorcoaches) erreicht.
Vom Drehkreuz Chicago aus führen Verbindungen nach Seattle, Portland, Oakland (Bus nach San Francisco), Los Angeles über Kansas City - Albuquerque - Flagstaff, San Antonio über St. Louis - Dallas und New Orleans über Memphis. Eine Verbindung besteht zwischen San Antonio und Los Angeles über El Paso - Tucson - Phoenix. Außerdem fahren Züge von Los Angeles nach New Orleans.
Der ACELA Express, ein Hochgeschwindigkeitszug, verkehrt während der Stoßzeiten im Stundentakt zwischen den Stadtzentren von Boston, New York und Washington. Die Fahrtzeit zwischen Washington und New York beträgt 3 Stunden; zwischen New York und Boston 3,5 Stunden.
Amtrak betreibt auch einen Autozug, den Auto-Train, von Lorton (Virginia) in der Nähe von Washington DC nach Sanford (Florida) in der Nähe von Orlando. Der Autozug pendelt täglich in ca. 17 Stunden ohne Halt zwischen beiden Orten.
Die Züge haben i.d.R. Liegewagen, Schlafwagen, Restaurant, Cafe, Club Lounge und auf den Zügen im Westen auch Aussichtswagen.
Nähere Informationen erteilen Amtrak, Tel. +1-215-856 7952 und die Amtrak-Vertretungen in
Hamburg: CRD International, Tel. +49-40-300 616 70 und
Berlin: MESO Reisen, Tel. 0800-200 60 88.
Durchschnittliche Fahrtzeiten: Chicago - New Orleans: 19 Std.; Chicago - New York: 18 Std.; Chicago - Washington DC: 17 Std.; Los Angeles - Dallas: 46 Std.; Los Angeles - Chicago: 69 Std.; New York - Miami: 30 Std.; New York - New Orleans: 30 Std.; New York - Washington DC: 4 Std.
Weitere Fahrtzeiten s. Die Staaten A-Z.
Die Schiffsverbindungen auf den Flüssen, Seen und an den Küsten sind sehr gut. Besonders auf dem Ohio River und dem Mississippi gibt es regen Schiffsverkehr.
Die Großen Seen: Passagier- und Frachtschiffe sowie Ausflugsboote verkehren auf den großen Flüssen und Seen von Duluth, Milwaukee, Chicago, Detroit, Cleveland und Buffalo aus.
Princess Cruises bieten Kreuzfahrten an der Ost- und Westküste sowie Alaska-Kreuzfahrten an.
Royal Caribbean und Celebrity Cruises Kreuzfahrten an der Westküste.