Die Madrid Vision-Busrundfahrten dauern rund 75 Minuten und fahren täglich je nach Saison alle 10-25 Min. von der Gran Vía 32 ab, 09.30-24.00 Uhr (Sommer), 08.00-15.00 Uhr (Winter). Kassetten mit deutschem Kommentar sind erhältlich. Zur Zeit stehen drei Rundfahrten zur Auswahl - Historisches Madrid (die bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt aus der Zeit der Habsburger und Bourbonen), Modernes Madrid (u.a. zum Paseo de la Castellana und Stadium Santiago Bernabéu - das Heimatstadium des Real Madrid) und Monumente Madrids (man fährt die gesamte Gran Via entlang und kommt u.a. an der Puerta del Sol vorbei). Die Fahrt kann beliebig oft unterbrochen werden. Ermäßigungen sind erhältlich.
Touren und Ausflüge in Madrid
Madrid Rundgänge
Im Juli, August und September führt die Oficina Municipal de Turismo eine Reihe von 90-minütigen Rundgängen durch. Zwei der beliebtesten Rundgänge sind Habsburger Madrid - sie führt u.a. zum königlichen Palast, bekannten Kirchen und Klöstern - und Legenden von Alt-Madrid - eine informative und unterhaltende Einführung in die Stadtgeschichte. Beide beginnen beim Oficina Municipal de Turismo am Plaza Mayor. An Montagvormittagen (nur im Sommer), gibt es einen Rundgang durch den Retiro Park. Treffpunkt ist das imposante Standbild von Alfonso XII. auf dem Parkgelände (Puerta de la Independencia). Rundgänge mit einem künstlerischen Thema werden ebenfalls angeboten.
Ausflüge ab Madrid
Dieses Kloster liegt nur 50 km nordwestlich von Madrid, in dem Ort San Lorenzo de El Escorial, und ist ein außergewöhnliches, rechteckiges Bauwerk mit vier spiralförmigen Türmen. Es wurde unter Philipp II. gebaut — zum Gedenken an seinen Vater Karl V. — und ist eine Mischung aus Kloster, Kirche und Palast. Es beherbergt Philipps heimliche Sammlung von El Greco- und Hieronymus Bosch-Kunstwerken sowie eine Bibliothek mit über 50.000 Bänden und weist ein bemaltes Deckengewölbe auf.
Die Anreise erfolgt mit dem Zug vom Bahnhof Charmartín nach El Escorial, von wo man eine zweiminütige Busfahrt zum Kloster macht. Busse fahren auch von der Madrider U-Bahnstation Moncloa ab und bringen Fahrgäste direkt zum Kloster El Escorial. Die Anreise mit dem Pkw erfolgt über die NVI-Autobahn (nach 50 km Abfahrt zur A6). Das Kloster ist Di-So von 10.00-17.00 Uhr geöffnet. Informationen sind vom Fremdenverkehrsamt, Calle Grimaldi 2, und dem Kulturzentrum, Floridablanca 10, erhältlich.
Diese häufig als 'Seele' Spaniens bezeichnete Stadt liegt 70 km südlich von Madrid und ist leicht mit dem Bus (vom Estación Sur de Autobuses), dem Auto (über die N401) oder dem Zug (regelmäßige Abfahrten vom Bahnhof Atocha) zu erreichen. Toledo war zu Zeiten der Westgoten die Hauptstadt Spaniens (567-711 n. Chr.) und wurde von El Greco in seiner berühmten dramatischen Stadtansicht festgehalten (das Gemälde entstand 1597 und hängt zur Zeit im New Yorker Metropolitan Museum of Art). Der auf Kreta geborene Domenikos Theotocopoulos — der heute nur noch unter seinem spanischen Rufnamen El Greco bekannt ist — ließ sich 1577 in Toledo nieder und blieb hier bis zu seinem Tod im Jahr 1614. Er wird als das erste Genie der Spanischen Schule betrachtet. Einige seiner berühmtesten Werke sind hier zu bewundern — El Espolio (die Entkleidung Christi) in der Kathedrale von Toledo und das Begräbnis des Grafen von Orgaz in der mittelalterlichen Kirche Santo Tomé.
Die Stadt auf dem Hügel mit ihren Goldenen Türmen und den schweren gotischen Bauten, die sich über die Tangus-Schlucht verteilen, hat sich, seit sie auf El Grecos Gemälde verewigt wurde, kaum verändert. Die Gemeinden der mudéjarische Moslems, sephardischen Juden und mozarabischen Christen haben alle zu der architektonischen Pracht beigetragen. Entgehen lassen sollten sich Besucher auf keinen Fall das maurische Stadttor Puerta de Bisagrai, die um 1360 gebaute Sinagoga del Tránsito — heute ein Museum für sephardische Kultur und die Diaspora der spanischen Juden — und das gotische Kloster San Juan de los Reyes (ursprünglich für Ferdinand und Isabella gebaut). Weitere Informationen erteilt das Fremdenverkehrsamt, Puerta de Bisagra.