Gesundheit und Impfungen in Korea (Nord)
Titel | Besondere Vorsichtsmaßnahmen |
---|---|
Gelbfieber |
1 |
Cholera |
2 |
Typhus & Polio |
Ja |
Malaria |
3 |
Essen & Trinken |
4 |
Die medizinische Versorgung ist landesweit unzureichend. Krankenhäuser, selbst die speziell für Ausländer vorgesehenen, bieten in keinem Fall westlichen Standard. Ernstere Erkrankungen müssen deshalb in anderen Ländern behandelt werden.
Wegen der Engpässe bei Medikamenten, Verbandsstoffen, medizinischen Instrumenten und Hilfsmitteln wird eine entsprechend ausgestattete Reiseapotheke empfohlen.
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung mit Notfallrückführung wird dringend empfohlen.
Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
Erhöhtes Ansteckungsrisiko für Japanische Enzephalitis besteht von Juli bis Oktober in ländlichen Gebieten.
Tollwut kann vorkommen. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
Die Vogelgrippe wurde in Korea (Nord) bestätigt. Reisende sollen sich daher von Geflügel fernhalten und jeglichen Kontakt mit lebenden und toten Tieren meiden. Auf den Verzehr von rohen Geflügelgerichte und Eiern sollte verzichtet werden. Gut durchgekocht können Geflügelspeisen und Eier jedoch bedenkenlos genossen werden. Generell wird als Vorsichtsmaßnahme eine gründliche Reinigung der Hände mit Wasser und Seife oder auch alkoholischen Händedesinfektionslösungen empfohlen.