Am Nollendorfplatz liegt seit fast 30 Jahren die beliebte Schwulenbar Hafen, Motzstraße 19.
Nachtleben in Berlin
Berlin ist ganz einfach eine der dynamischsten Partystädte Europas. Die alte Trennung ist beim Nachtleben allerdings noch erhalten geblieben, und ironischerweise hinkt das westliche Zentrum hinter dem wieder auflebenden Osten hinterher. Die alternative Szene von Berlin ist weltweit bekannt. Punk und jegliche Formen der Anarchie kämpfen in Kreuzberg zwischen den modernen Bars und Yuppie-Kneipen ums Überleben. Die Avantgarde-Kulturszene und die dazugehörende Kneipenkultur hat sich nach Berlin-Mitte, Prenzlauer Berg und zunehmend auch nach Friedrichshain verlagert. Die Schwulenszene der Stadt verteilt sich auf Schöneberg, Kreuzberg und das lebhaftere Viertel Prenzlauer Berg.
Für jemanden, der zum ersten Mal in der Stadt ist, ist wahrscheinlich Berlin-Mitte am geeignetsten. Am besten fängt man bei den Hackeschen Höfen an und macht sich anschließen zur Oranienburger Straße mit ihren zahlreichen Bars auf. Um Berlin allerdings richtig kennen zu lernen, sollte man in das Viertel Prenzlauer Berg (kurz: Prenzlberg) gehen. Einige der etablierteren Lokalitäten sind recht einfach zu finden, am interessantesten sind jedoch die wilden Bars und spontanen Clubs, die von einer auf die andere Woche auftauchen und genauso schnell wieder für immer verschwinden.
Stadtmagazine sind Zitty (www.zitty.de), Tip (www.tip-berlin.de) und Prinz (prinz.de/berlin). Clubs sind außerdem in dem kostenlosen Veranstaltungsmagazin 030 (berlin030.de) zu finden.
Das Betreten von Bars ist nur Personen von mindestens 18 Jahren gestattet. Bei den meisten Diskos wird Verzehr verlangt, da die Berliner allerdings eine sehr lässige Einstellung in Sachen Stil an den Tag legen, findet man nur selten Kleidervorschriften vor; auch eine gesetzlich vorgeschriebene Sperrstunde gibt es nicht.
Bars
Viele Kneipen in der Oranienstraße und der Wiener Straße im etwas raueren Kreuzberg fungieren tagsüber als Cafés. In Ostberlin gibt es zu viele gute Kneipen, um sie alle aufzulisten.
Shows
Das Vermächtnis des Berlins der dreißiger Jahre und seines internationalen Stars Marlene Dietrich ist weiterhin in der Stadt lebendig. Etwas unkonventionellere Shows finden in den unabhängigen Veranstaltungsorten in den Gegenden nördlich der Hackeschen Höfe und im Viertel Prenzlauer Berg statt.
Kultur
Karten für kulturelle Veranstaltungen sind bei der Berlin Tourismus Marketing GmbH (Tel: (030) 25 00 25 (Vorbestellung), (01 90) 01 63 16 (Info-Hotline; Telefonate kosten 0,40-1,20 €/Min.)) oder bei den meisten Veranstaltungsorten direkt erhältlich.
Seit dem Fall der Mauer 1989 hat sich Berlin zu einer der lebhaftesten Kulturstädte Europas mit einer einzigartigen Mischung aus west- und osteuropäischer Kultur entwickelt. Es gibt Theater- und Opernaufführungen von Weltklasse, und eine große Zahl an Museen und Kunstgalerien stehen zur Auswahl. Außerdem hat Berlin bekanntermaßen eine vielschichtige alternative Kulturszene. Davon findet man zwar noch Überreste in Kreuzberg, die besonders avantgardistischen Künstler sind allerdings nach Mitte und in das Viertel Prenzlauer Berg gezogen.
Bars in Berlin
Im Prenzlauer Berg befindet sich der beliebte Prater, Kastanienallee 7-9, mit seinem Biergarten seit 1837, Theater und Bar.
Coole Bar am lebhaften Rosenthaler Platz in Pankow. Die Beleuchtung erzeugt eine tolle Atmosphäre in der Sharlie Cheen Bar, in der es täglich ab 18 Uhr bis in die Puppen leckere Cocktails gibt. Hier tummeln sich Einheimische und Touristen. Der Türsteher sorgt für Sicherheit und das Personal in der Bar ist freundlich und leistet einen guten Service.
Clubs in Berlin
Der Tanztempel Matrix liegt direkt am Bahnhof Warschauer Straße in Friedrichshain. DJs wie Saqo, San Soel, EM-TEE, SIZE, ZISSA und MC Dragon D. lassen die junge, tanzwütige Menge mit R&B, Electro, Techno, House und Hiphop in eine andere Welt abtauchen. Man kann online einen Tisch reserverieren und sich damit gleichzeitig bevorzugten Einlass und persönlichen Service sichern.
Die Ostberliner Clubszene ist sehr vielfältig. In Mitte ist der schicke Sage-Club, Köpenicker Straße 78, eine der Diskotheken, in der man gesehen werden will.
Im SO36, Oranienstraße 190, in Kreuzberg, sind Atmosphäre und Musik jede Nacht unterschiedlich; auch Konzerte werden hier veranstaltet.
Live Music in Berlin
Jazz und Blues sind sehr beliebt, besonders in dem Lokal A Trane Jazzclub, Bleibtreustraße 1.
Große Rockkonzerte finden in der Columbiahalle statt, Columbiadamm 13-21.
Rockkonzerte finden in Sportveranstaltungsstätten, wie z. B. in der Max-Schmeling-Halle statt.
Ein guter Tipp für Live-Musik ist das Quasimodo, Kantstraße 12A.
Rockkonzerte finden gelegentlich auch in den großen Sportveranstaltungsstätten, wie z. B. im Velodrom statt.
Open-Air-Konzerte werden auf der Waldbühne, Am Glockenturm, nahe des Olympiastadiums, aufgeführt.
Classical Music in Berlin
Der eleganteste Veranstaltungsort in Berlin für klassische Musik und Sitz des Berliner Sinfonieorchesters ist das Konzerthaus Berlin, Gendarmenmarkt 2.
Die Berliner Philharmoniker unter der Leitung ihres Chefdirigenten Sir Simon Rattle sind weltweit bekannt; die Konzerte finden in der Philharmonie, Herbert-von-Karajan-Straße 1 statt. Im kleineren Kammermusiksaal der Philharmonie treten Kammermusiker, Solokünstler und kleinere Orchester auf.
Im Pierre Boulez Saal, der zur Barenboim-Said Akademie gehört, finden regelmäßig Kammermusikkonzerte statt. Der Saal verfügt über ca. 680 Sitzplätze.
Opera in Berlin
Die Deutsche Oper Berlin im Westen der Stadt, Bismarckstraße 35, veranstaltet klassische und moderne Opern sowie Ballettaufführungen, Operetten und Konzerte.
In der 1947 eröffneten Komischen Oper Berlin, Behrensstraße 55-57, werden Musik- und Tanzaufführungen sowie Konzerte veranstaltet.
Die Staatsoper Unter den Linden ist Berlins führender Veranstaltungsort für Opern, Ballett und Konzerte und wurde 1741-43 als höfisches Opernhaus errichtet. Heute steht die Staatsoper, Unter den Linden 7, unter der künstlerischen und musikalischen Leitung von Daniel Barenboim.
Dance in Berlin
Das Hebbel-Theater, Stresemannstraße 29, ist eines der Zentren für zeitgenössischen Tanz und Oper in Europa. Hier finden auch die Tanzfestivals Tanz Winter und Tanz im August statt.
Theatre in Berlin
Der Admiralspalast ist in Anknüpfung an die 1920-er Jahre auch heute wieder Unterhaltungs-, Vergnügungs- und Kulturzentrum, das ein Programm von der Hochkultur bis zur Clubszene bietet. Im Admiralspalast befindet sich das Admiralspalast Theater, das Admiralspalast Studio, der Admirlaspalast Club, der Konzert- und Galerieraum Admiralspalast Foyer 101, das Admiralspalast Grand Café und das Admiralsbad mit hauseigener Solequelle.
Das neobarocke Berliner Ensemble wurde um die Jahrhundertwende als Neues Theater errichtet und stand zeitweise unter der Leitung von Bertolt Brecht und der Schauspielerin Helene Weigel. Auch heute noch werden Brechts Werke aufgeführt, aber auch andere klassische und moderne Stücke, Bertolt-Brecht-Platz 1.
Das Deutsche Theater und Kammerspiele, Schumannstraße 13A, führt zeitgenössische Inszenierungen sowie Stücke des 19. und 20. Jahrhunderts auf.
Im Wintergarten - Das Varieté, Potsdamer Straße 96, werden die Varietéaufführungen mit Abendessen kombiniert.
Music and Dance in Berlin
Das Vermächtnis des Berlins der dreißiger Jahre und seines internationalen Stars Marlene Dietrich ist weiterhin in der Stadt lebendig. Berlins größte Shows kann man im Friedrichstadt-Palast, Friedrichstraße 107, erleben, einem der größten Revuetheater Europas, wo atemberaubende Bühnenspektakel mit einzigartigen Tanz- und Theaterelementen gezeigt werden.
Culture in Berlin
In den zahlreichen Mehrzweckveranstaltungsorten Berlins finden im Jahr diverse kulturelle Veranstaltungen statt. Im Haus der Kulturen der Welt, John-Foster-Dulles Allee 10, im Tiergarten, werden Konzerte, Theater- und Filmaufführungen, Dichterlesungen und vieles mehr veranstaltet, vor allem nicht-europäische Kulturen stehen hier im Vordergrund.