Restaurants in Berlin
Berlin ist für Feinschmecker vielleicht nicht das Non Plus Ultra, aber es kann sich nicht zuletzt durch seine große Vielseitigkeit und die niedrigen Preise allemal mit seinen internationalen Rivalen messen. Obwohl es hier nicht so viele Starköche gibt wie anderswo, machen das die zahlreichen einzigartigen Restaurants und die innovativen Konzepte allemal wieder wett.
Die folgenden Restaurants sind in drei Kategorien eingeteilt:
Teuer (über 50 €)
Moderat (25 bis 50 €)
Preiswert (bis zu 25 €)
Bei den angegebenen Preisen handelt es sich um den Durchschnittspreis für ein dreigängiges Menü für eine Person und eine halbe Flasche des günstigsten Weins oder Hausweins. Die MwSt. ist inbegriffen, allerdings nicht das Trinkgeld.
Nur wenige Restaurants nehmen Kreditkarten an, ec-Karten hingegen die meisten. Man sollte sich telefonisch nach eventuellen Beschränkungen erkundigen. In den Preisen ist normalerweise die Mehrwertsteuer von 19% enthalten. Für guten Service ist ein Trinkgeld von 5-10% üblich.
Rutz Restaurant
In der Spitzenküche des Rutz kreiert der Michelin-Sternekoch Marco Müller mit seinem Team aus regionalen Zutaten innovative Gerichte und Kombinationen, die die Gaumen seiner Gäste immer wieder aufs Neue überraschen. Kunstvoll arrangierte, ausgefallene Gerichte wie Taube & Buchenpilze sowie Koji-Stör & Rauchaal-Aromen überraschen und begeistern auch die anspruchsvollsten Feinschmecker. Die Weinkarte, die wie ein Lexikon der Rebensorten und Weinanbaugebiete anmutet, ist ebenfalls einzigartig.
Dachgartenrestaurant
Das Dachgartenrestaurant ist eines der begehrtesten Restaurants von Berlin, da es sich unter der futuristisch anmutenden Glaskuppel des Reichstagsgebäudes befindet.
Auf der Speisekarte stehen gesunde, traditionelle Gerichte wie Fisch und sehr schmackhaftes Wild. Das Frühstück wird bis 10.30 Uhr serviert; nachmittags stehen Kaffee und Kuchen auf dem Karte. Reservierungen sind besonders abends empfohlen.
Borchardt
Das vornehme und traditionsreiche Borchardt in der Nähe des hübschen Gendarmenmarktes wird von hochrangigen Politikern und reichen Geschäftsleuten bevorzugt. Die raffinierte Küche ist überwiegend französisch, mit vielen Fleischgerichten wie der Kalbsleber in Calvados-Sauce oder dem Wiener Schnitzel nach Art des Hauses. Täglich geöffnet, Reservierungen sind empfohlen.
Monsieur Vuong
Der durchschlagende Erfolg dieses mittlerweile zur Institution gewordenen, fast immer vollen vietnamesischen Restaurants in Berlin Mitte hält unvermindert an. Auch wenn alle Tische besetzt sind, bekommt man nach ein paar Minuten des Wartens immer recht schnell einen Platz. Der Service ist zügig, das Essen ausgezeichnet und preiswert.
Die einfallsreichen Speisen vereinen viele verschiedene asiatische Richtungen, es gibt auch ständig wechselnde Tagesgerichte. Mit einem kühlen Saigon-Bier spühlt man alles herunter.
Mao Thai
Mao Thai ist ein hochbeliebtes Thairestaurant, das immer gut besucht ist. Das Innendekor ist typisch ostasiatisch und die Hausspezialität ist in Kokosnuss serviertes Hühnchen, auf der Speisekarte stehen jedoch auch andere fantasievolle Köstlichkeiten wie gebratene Scampi in Tomatensauce mit Chilischoten, Frühlingszwiebeln, Paprika, Ananas und Gurken. Erstaunlich preiswert.
Zur letzten Instanz
Zur letzten Instanz gehört zu den Sehenswürdigen Berlins und es ist das älteste Restaurant der Hauptstadt. Seinen heutigen Namen erhielt es inspiriert durch ein nah gelegenes Gerichtsgebäude. Seit 1621 kommt hier Berliner Küche auf den Tisch. Die Gerichte, die mit regionalen Zutaten zubereitet werden, tragen für Berlin typisch und zum Namen des Restaurants passend kreative Bezeichnungen wie "Beleidigungsklage", "Zeugenaussage" und "Einstweilige Verfügung". Obwohl sich immer wieder prominente Gäste aus Politik und Gesellschaft unter das Publikum mischen, sind die Preise in diesem geschichtsträchtigen Restaurant mit amtlichem beziehungsweise rustikalem Interieur moderat.
Sophieneck
Das Sophieneck in Ostberlin ist ein alteingesessenes Familienrestaurant mit einer alten Theke, dunklen Holzmöbeln und Kerzen auf den Tischen.
Die Atmosphäre ist freundlich und entspannt, das Essen herzhaft und sättigend, z. B. Eisbein mit Sauerkraut. Auch kubanische Zigarren sind erhältlich, oder man kommt nur auf einen Kaffee - vielleicht mit einem Schuss Rum.
Hamlet
Das Hamlet im Westen von Berlin hat ein wunderbar entspanntes, modernes Ambiente mit einer langen Bar, schimmerndem Kerzenlicht und freundlichem Personal.
Die fantasievolle Speisekarte umfasst traditionelle französische und arabische Gerichte wie Crêpes mit Spinat und Feta-Käse oder Couscous-Variationen. Tagsüber wird leichte Kost serviert, hauptsächlich Frühstück sowie Baguettes, Salate und Omelettes. Die internationale Karte ist ebenso bunt gemischt wie die Kundschaft des Hamlet.
Momos
Vegetarische, hausgemachte gefüllte Teigtaschen aus biologischen und natürlichen Zutaten gibt es im Momos in vier Portionsgrößen und mit sechs verschiedenen Füllungen, 5 Beilagen und drei Dips zur Auswahl. Wer Suppe und Dessert dazu nimmt, kann ein Drei-Gänge-Menü zu einem absolut fairen Preis genießen.