Das Canada Wonderland liegt im nördlichen Vorort Maple und ist, wie der Name andeutet, ein Vergnügungspark. Obwohl er sich von der Größe her nicht mit den Disney- oder Universal-Vergnügungsparks messen kann, stehen auf diesem 134 Hektar großen Landschaftsgarten über 200 Attraktionen. Zu den Fahrgeschäften gehören u.a. Cliffhanger, Scooby-Doo's Haunted Mansion, Mountain Eruption, Shockwave, The Bat, Skyrider, Psyclone, Meteor Attack und der Sledge Hammer. Zu den neuesten Attraktionen gehören Dinosaurs Alive! und die riesige Achterbahn Leviathan sowie der Wonder Mountain Guardian.
Sehenswürdigkeiten in Toronto
Tourism Toronto
207 Queens Quay West, Suite 405, (PO Box 126), Toronto, Ontario M5J 1A7
Tel: (416) 203 25 00 oder 1800 499 25 14 (gebührenfrei in den USA und Kanada).
Internet: www.seetorontonow.com
Öffnungszeiten: Mo-Fr 08.30-20.00 Uhr, Sa und So 9.00-18.00 Uhr.
Ontario Tourism Marketing Partnership
10 Dundas Street East, Suite 900, Toronto, Ontario M7A 2A1
Tel: (416) 314 93 58 oder 1800 668 27 46 (gebührenfrei innerhalb der USA und Kanada).
Internet: www.ontariotravel.net
Öffnungszeiten: Täglich 08.30-17.00 Uhr (bis 20.00 Uhr von Ende Mai bis August).
Mit dem Toronto City Pass (Internet: www.citypass.com) haben Besucher vergünstigten Eintritt zu sechs bedeutenden Attraktionen vom Wahrzeichen CN Tower über die Burg Casa Loma und die Hockey Hall of Fame bis zu Royal Ontario Museum, Zoo und Ontario Science Centre. Das Couponheft ist neun Tage gültig. Besonderer Vorteil: Besucher mit City Pass umgehen lange Warteschlangen an den Kartenschaltern. Der Toronto City Pass ist bei den jeweiligen Attraktionen erhältlich.
Der Toronto Museum Passport beinhaltet den Eintritt für das Royal Ontario Museum, Fort York und sieben kleinere Attraktionen. Er ist bei den teilnehmenden Museen und bei TicketKing (Tel: (416) 872 12 12 oder (800) 461 33 33; Internet: www.ticketking.com) erhältlich.
Die AGO ist Kanadas führende Kunstgalerie, in der Sonderausstellungen sowie eine große Dauerausstellung internationaler Kunst gezeigt werden. Im Erdgeschoss ist eine europäische Sammlung untergebracht, die Werke aus der italienischen Renaissance, flämische Kunst, französische Gemälde aus dem 17. Jahrhundert und impressionistische Bilder sowie Arbeiten Chagalls und Picassos aus dem 20. Jahrhundert enthält.
Die größte Attraktion der Galerie ist jedoch der kanadische Teil auf dem ersten Stockwerk, wo eine Auswahl an Werken der „Group of Seven“ ausgestellt wird, einer Gruppe von Malern aus dem frühen 20. Jahrhundert, die in ihren Bildern die überragende Schönheit der bewaldeten Wildnis Kanadas einfingen. Es lohnt sich auch, etwas mehr Zeit für den Besuch der Henry Moore Skulpturengalerie und The Grange, einem restaurierten Haus aus dem 19. Jahrhundert, einzuplanen.
Das Bata Shoe Museum ist weltweit das einzige Museum dieser Art. Es ist in einem interessanten Gebäude untergebracht, das passenderweise wie eine Schuhschachtel geformt ist, und beherbergt rund 10.000 Ausstellungsstücke, die bis zu 4500 Jahre alt sind. Diese reichen von Elvis Presleys Halbschuhen und Königin Victorias Ballsaal-Pumps bis zu den perlenbestickten Schuhen von Indianern aus dem 19. Jahrhundert und den vorne breiten Lederschuhen aus der Tudor-Zeit.
Seit 1911 verleihen die aufsteigenden Zinnen des Schlosses Casa Loma der Stadt einen gewissen Zauber. Das 98 Räume zählende Schloss wurde 1914 von Sir Henry Pellatt, einem charismatischen Finanzier, Industriellen und Philantropen, als sein Zuhause fertiggestellt. Einige Jahre später musste das Schloss wegen finanziellen Ruins verkauft werden und wurde schließlich zu der Touristenattraktion von heute.
Das Schloss ist mit seinem Mauerwerk im Stil des Mittelalters und der Einrichtung aus dem frühen 20. Jahrhundert eine bizarre Mischform. Die kleinen Türme und Festungsmauern locken den Besucher ins Innere zum Oak Room mit seinen geschnitzten Eichenholzpaneelen, Geheimgängen und einer pseudo-gotischen großen Halle mit einer 18 m hohen Decke. Die zwei Hektar großen Gärten sind zwischen Mai und Oktober geöffnet.
Der CN Tower ist mit einer Höhe von 553 m eines der höchsten freistehenden Gebäude der Welt und das bekannteste Symbol dieser Stadt am Ontariosee.
An klaren Tagen hat man einen fantastischen Blick, der bis zu 120 km über die umliegende Stadtlandschaft und den See reicht. Ein mit Glasfront versehener Aufzug führt zum Hauptteil - der rund 114 Stockwerke hoch liegt - wo Besucher durch den Glasboden schwindelerregende 342 m direkt nach unten schauen können. Einen angenehmeren Blick bekommt man vom sich drehenden 360 Restaurant, das ein Stockwerk höher liegt.
Ein weiterer Aufzug führt weitere 33 Stockwerke nach oben zum SkyPod. Im Erdgeschoss des Turms befinden sich außerdem mehrere Unterhaltungsstätten, wie z.B. die beiden Bewegungssimulatoren.
Das Fort York geht auf die Zeit zurück, als Toronto noch „York“ hieß und so englisch war wie der berühmte „afternoon tea“. Da sich die Stadt als Kolonie an der Südseite gelegentlich gegen Revolutionäre verteidigen musste, errichtete man 1793 Fort York, um die britische Kontrolle über den Ontariosee zu stärken. Die meisten Gebäude gehen allerdings auf das Jahr 1814 zurück, da im Krieg von 1812 die fliehenden Engländer das Schießpulverlager und somit das Fort in die Luft sprengten. Die Explosion war wider Erwarten so groß, dass zehn der eigenen Leute, 250 vorrückende Amerikaner und ein guter Teil des Forts in die Luft gesprengt wurden. Zu den Höhepunkten von Fort York gehören Blockhäuser, Baracken, Offiziersquartiere sowie kostümiertes Personal, die das damalige Leben im Fort dramatisch nachstellen.
Das Ontario Science Centre wurde 1969 mit dem Anliegen eröffnet, „der Öffentlichkeit die Naturwissenschaften nahezubringen, indem man ein Umfeld schafft, das Neugier erweckt, Erkenntnisse hervorruft und dazu motiviert, mehr über die Naturwissenschaften und Technologie zu lernen.“
Dieses komplizierte Anliegen wurde mit über 800 faszinierenden Ausstellungsstücken erfolgreich in die Realität umgesetzt. Zu den ausführlich präsentierten Wissensgebieten gehört der menschliche Körper und die Datenautobahn. Mit den interaktiven Ausstellungsstücken kann man eine Raumfähre steuern oder einen Van der Graaf-Generator berühren, der die Haare zu Berge stehen lässt. Das Omnimax-Kino verfügt über eine 24 m breite, gewölbte Leinwand.
Die R C Harris Wasserwerke liegt auf dem ausgedehnten Gelände von Torontos Strandbezirk und ist in erster Linie eine Wasserfilteranlage - die größte der Stadt.
Die Zuflussrohre reichen 2,5 km in den Ontariosee, wo jeden Tag eine Milliarde Liter Wasser zur Aufbereitung aufgesogen werden. Ganz gleich, wie interessant es sein mag, die einzelnen Phasen der Wasseraufbereitung - Vor-Chlorierung, Filtration, Koagulation, Sedimentation usw. - zu beobachten, diese Attraktion verdient einen Besuch wegen des fantastischen architektonischen Entwurfs.
Die zwischen 1937 und 1941 gebaute Anlage wird häufig als „Klär-Palast“ bezeichnet und ist eine Perle aus Technik und Art-Deco-Design. Das Äußere besteht aus einer byzantinischen Fassade und einem ägyptischen Turm, während das Innere mit seinen reich verzierten Marmor- und Messingoberflächen an eine vergangene Zeit erinnert. Michael Ondaatjes Roman In der Haut eines Löwen schildert die Konstruktionsgeschichte der Anlage.
Die Eingangshalle mit der wunderschönen goldenen Mosaikdecke und den zwei riesigen indianischen Totempfählen aus British Columbia ist Grund genug für einen Besuch des Royal Ontario Museums. Weiter im Innern scheint das Museum eine planlos zusammengestellte Mischung aus unterschiedlichen Sammlungen zu beherbergen. Eine bekannte Sammlung chinesischer Kunst enthält u.a. Wandmalereien, Schnupftabakfläschchen und Kopfpolster aus Keramik sowie das einzige vollständige Exemplar eines Ming-Grabes im Westen. Auf den anderen Ebenen kann man sich mit den Biowissenschaften sowie der mediterranen und kanadischen Frühgeschichte befassen.
Die Toronto-Inseln liegen gegenüber vom Stadtzentrum am Hafen und gelten seit langem als beliebter Erholungs- und Freizeitort der Stadt. Sie wurden erst im Jahr 1858 durch einen Sturm zu Inseln, der die ehemalige Halbinsel vom Festland trennte.
Seitdem sind die Hauptinseln - Ward Island, Centre Island und Hanlan's Point - zu beliebten Erholungsorten geworden. Hier befindet sich auch das bekannte Baseballstadium der Stadt. In den letzten 50 Jahren wurden die Inseln als ein insgesamt 230 Hektar großer öffentlicher Park zu beliebten Picknickorten. Zu den Einrichtungen gehören spezielle Picknickbereiche mit Feuerstellen, Planschbecken, Softball-Anlagen, Strände, eine Farm, viele Restaurants und der Centreville Amusement Park. Heute sind die Inseln der ideale Ort, um sich im Freien aufzuhalten, am Wasser spazieren zu gehen, sich in einem Café zu entspannen und einen unvergleichlichen Ausblick auf die Skyline der Stadt zu bekommen. Die Inseln können nur mit der Fähre erreicht werden.
Kostenloser Eintritt. Fähre und Attraktionen im Centreville-Freizeitpark mit Gebühr.
Der Toronto Zoo befindet sich auf einem 287 Hektar großen bewaldeten Gelände neben dem Rouge Valley im Vorort Scarborough und ist der viertgrößte Zoo der Welt.
Die Ansammlung von über 5000 Tieren ist wahrhaft international, denn im Zoo befinden sich Pavillons namens Africa, the Americas, IndoMalaya, Australasia, Indian Rhino, Gaur und Malayan Woods.
Unterwasserausstellungen zeigen Eisbären, südafrikanische Pelzrobben, Biber in ihren Höhlen und Otter, die in Augenhöhe vorbeischwimmen.