Mobilität vor Ort in Tokio
Tokios Nahverkehrssystem ist eines der fortschrittlichsten und leistungsfähigsten der Welt und besteht aus einem ausgedehnten Bahnnetz, 13 U-Bahnlinien, Bussen und mehreren Einschienenbahnen, die von verschiedenen privaten Unternehmen und von Metro Network (TRTA) (Internet: www.tokyometro.jp/e/index.html) betrieben wird.
Genauere Auskünfte, u. a. zu Fahrplänen sämtlicher Bahnanbieter, erteilt die Tokyo Tourist Information (Tel: (03) 32 01 33 31 oder (03) 52 21 90 84).
Die Komplexität des Bahnnetzes und die unglaubliche Größe mancher Bahnhöfe kann entmutigend sein. Allerdings sind die öffentlichen Verkehrsmittel sehr sicher, sogar nachts, und Bedienstete der Verkehrsgesellschaften oder Passanten bieten verwirrten Ausländern meist ohne weiteres Hilfe an.
Außerdem ist das Fahren mit der U-Bahn nicht nur für Touristen durch eine effizientere Kennzeichnung viel einfacher geworden: Statt japanischer Namen sind die Linien nun mit Buchstaben und die Stationen mit Ziffern versehen. Trotz der zahlreichen, in kurzen Abständen zwischen 05.00-24.00/01.00 Uhr verkehrenden Züge, sind diese während der Stoßzeiten (07.30-09.00 Uhr und 17.00-19.00 Uhr) unangenehm überfüllt.
Karten sind in den Bahnhöfen an Kartenautomaten erhältlich. Es gibt Kupons für verbilligte Mehrfahrten.
Das Tokyo Combination Ticket (Tokyo Free Kippu) ist ein Fahrpass, der für einen oder zwei Tage zur unbegrenzten Benutzung aller JP-Züge, U-Bahnen und Busse in der Stadt berechtigt.
Für die JP-Züge im Stadtgebiet Tokios ist die Suica Card erhältlich. Diese kann auch in Verbindung mit dem N'EX Ticket für den Flughafen-Nachtexpress erworben werden.
Das One-Day Open Ticket ist für acht der 13 U-Bahnlinien gültig.
Der Toei und Tokio Metro Ein-Tages-Pass ist ebenfalls erhältlich.
Ein größeres Gebiet um Tokio herum, inklusive Yokohama, deckt der Holiday Pass, gültig an Wochenenden und Feiertagen, ab.
In Tokio gibt es zahlreiche Taxis, die an der Straße herbeigewunken oder an einem Taxistand gemietet werden können. Taxis können auch telefonisch im Voraus bestellt werden, u. a. bei Tokyo-Musen (Tel: (03) 33 30 21 11) oder Cheka-Musen (Tel: (03) 35 73 37 51).
Die Gebühren sind zwar je nach Taxiunternehmen etwas unterschiedlich, mit einem Grundpreis für die ersten zwei Kilometer und einer Gebühr für alle 274 m aber durchgängig hoch. Nach 23.00 Uhr wird außerdem ein Aufschlag von 30% verlangt.
Trinkgeld ist nicht üblich und wird manchmal sogar als Beleidigung empfunden.
Ein rotes Licht bedeutet, dass das Taxi frei ist, ein grünes, dass es besetzt ist.
Taxifahrer sind zwar sehr professionell, sprechen aber nur selten Englisch, deshalb sollte man sein Fahrziel in japanischen Zeichen aufschreiben lassen oder es auf einer japanischen Straßenkarte zeigen können. Während der Stoßzeiten ist man mit dem Zug schneller.
Ab etwa 01.00 Uhr, nachdem der Zugverkehr eingestellt wurde, findet man nur selten ein freies Taxi.
Ungewöhnlich an den japanischen Taxis ist, dass die hinteren Türen vom Fahrer automatisch bedient werden - man sollte also nicht versuchen, diese selbst zu öffnen oder zu schließen.
Tokyo Jumbo Hire bietet Besichtigungstouren im Taxi von 4 Stunden oder länger an. Reservierungen unter Tel: (0120) 81 85 52 (gebührenfrei innerhalb Japans).
Tokios Nahverkehrssystem ist ausgezeichnet, daher ist das Autofahren in der Stadt nicht empfehlenswert, denn das Verkehrsaufkommen ist sehr hoch und man kann sich nur schlecht zurechtfinden, besonders da Straßen nur selten Namen haben. Zudem ist das Parken teuer und Parkplätze sind nur schwer zu finden.
Der größte Autoverleiher mit 150 Vertretungen im Raum Tokio ist Nippon Rent-A-Car (Tel: (03) 34 68 71 11).
Weitere in Tokio vertretene Mietwagenfirmen sind u. a.
Avis (Tel: (03) 53 97 89 15),
Hertz (Tel: (03) 54 01 76 51), und
Dollar Rent-A-Car (Tel: (01 20) 11 78 01).
Eine Standardversicherung ist normalerweise im Mietpreis enthalten. Sowohl der nationale als auch der internationale Führerschein werden benötigt und Fahrer müssen seit mindestens einem Jahr im Besitz ihres Führerscheins sein.
Das Mindestalter liegt je nach Wagentyp zwischen 19 und 26 Jahren, meistens aber bei 21 Jahren.