Mobilität vor Ort in Suriname
Blue Wing Airlines und Gum Air bieten Linien- und Charterflüge im Inland an. Auch bei Surinam Airways (PY) können Inlands-Charterflüge gebucht werden.
Die Hauptverbindungswege befinden sich im Norden des Landes zwischen den Grenzen zu Guyana und Französisch-Guyana.
Wegen der vielen Sandstraßen, Schlaglöcher, herumstreunenden Tiere sowie der landesüblichen Fahrweise wird zu Vorsicht im Straßenverkehr geraten. Bei Überlandfahrten sollten Reisende ausreichend Ersatzteile mitführen.
Maut: In Suriname gibt es keine mautpflichtigen Straßen.
Tankstellen sind in größeren Ortschaften ausreichend vorhanden.
Die Straßen sind meist eng und teils kurvenreich. Asphaltiert ist die Verbindungsstraße zwischen den Grenzorten Albina und Nieuw-Nickerie im Norden des Landes, die Straße südlich von Paramaribo bis Pokigron sowie die Hauptstraßen größerer Orte. Das restliche Straßennetz besteht hauptsächlich aus Sand- und Schotterpisten.
Vor Ausflügen ins Landesinnere sollte man sich genau über die Wetterlage informieren, da bei schweren Regenfällen die Straßen oft schlecht befahrbar sind, was zu erheblichen Verzögerungen führen kann.
Mietwagen sind am Flughafen in Paramaribo sowie durch Vermittlung größerer Hotels erhältlich. Fahrer müssen mindestens 21 Jahre alt und seit mindestens 1 Jahr im Besitz des Führerscheins sein. Fahrer unter 25 Jahren bezahlen oft eine Jungfahrergebühr.
Taxis sind in den Städten verfügbar; sie haben keine Taxameter, jedoch i.d.R. feste Preise. Reisende sollten sich dennoch vor Fahrtantritt nach dem Fahrpreis erkundigen, vor allem bei Nachtfahrten, die ohnehin teurer sind.
Nach 22.00 Uhr und an Sonn- und Feiertagen sind wesentlich weniger Taxis im Einsatz.
Busse verkehren hauptsächlich im Norden, die Küste entlang zwischen Albina und Nieuw-Nickerie, sowie von Paramaribo Richtung Süden nach Pokigron.
Verkehrsbestimmungen:
- Anschnallpflicht auf Vorder- und Rücksitz;
- Promillegrenze: 0,5 ‰;
- Telefonieren ist am Steuer nur mit Freisprecheinrichtung erlaubt;
- Helmpflicht für Motorradfahrer.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 40 km/h (25 mph);
- auf Landstraßen: 60 km/h (37 mph);
- auf Schnellstraßen: 90 km/h (55 mph).
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.
Bei Pannen oder Unfällen mit dem Mietwagen ist zunächst der Autovermieter zu kontaktieren.
Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich.
Die oft handbemalten Busse Paramaribos sind i.d.R. privat betrieben, folgen jedoch gemeinsam festgelegten Routen. Die Busse verlassen den Busbahnhof erst, wenn sie voll besetzt sind; Fahrpläne gibt es daher nicht. Taxis sind ebenfalls verfügbar.