Unternehmungen in Balearen

Der Mallorca Pass, der wahlweise ein, zwei, drei, fünf oder sieben Tage gültig ist, gewährt freien Eintritt zu über 30 Attraktionen auf der Insel sowie die kostenlose Teilnahme an Rundfahrten und Touren einschließlich der Hop-on-Hop-off Bustour durch Palma, bis zu 50 % Rabatt in teilnehmenden Restaurants und Geschäften sowie Ermäßigungen bei Kultur- und Freizeitangeboten. 

Unternehmungen

Ausflüge in den Osten Mallorcas

Idyllische Buchten in ländlicher Umgebung zeichnen den Osten der Insel Mallorca aus. Eine dieser Buchten, die Cala Figuera zwischen der Cala Llombarts und dem Cap des Moro, ist bekannt für ihre vielen Sportmöglichkeiten, die vom Baden über Surfen bis zum Tauchen reichen. Die so genannten Drachenhöhlen (Coves del Drac) unweit von Porto Cristo sind ein zwei Kilometer langes Tropfsteinhöhlensystem mit sechs unterirdischen Seen, in dem Wanderungen und Klassikkonzerte veranstaltet werden. Die sehenswerte Altstadt des malerischen Fischerörtchens Portocolom liegt in einer schönen Bucht. Hier lässt sich noch die traditionelle Atmosphäre der Insel fernab des Massentourismus erleben. Im Südosten der Insel befinden sich Ses Salines - ein Salzabbaugebiet mit Naturschutzgebiet, das Lebensraum für viele Vogelarten bietet. Aber auch für Strandurlauber ist das Gebiet mit seinen schönen Sandstränden attraktiv. Die meisten Urlaubsorte Mallorcas liegen in der Umgebung von Palma de Mallorca und an der Ostküste.
 

Baden bei Ibiza-Stadt

Die beiden Strände Platja Talamanca nördlich und die Platja d'en Bossa südlich von Ibiza-Stadt sind weitläufig, weißsandig und mit ausgezeichneter touristischer Infrastruktur ausgestattet.  

Das Binnenland Mallorcas

Das flache Binnenland ist berühmt für seine Mandelbäume. Der Berg Randa mit seinen drei berühmten Klöstern bietet einen herrlichen Blick über die Umgebung. Der Aufstieg auf den 542 m hohen Tafelberg lohnt sich besonders zur Zeit der Obstblüte, wenn die umliegenden Plantagen in den schönsten Farben erleuchten. In Manacor werden künstliche Perlen hergestellt. Die Produktionsstätten bieten Führungen an. Bekannt geworden ist die kleine Stadt Petra als Geburtsort des Franziskanermönch Junípero Serra. Nahe Petra befindet sich der Wallfahrtsort Ermita de Nostra Senyora de Bonany - ein Kloster, das als Dank für den Regen nach einer langen Dürreperiode errichtet wurde. Der beliebte Markt in Sineu gilt als Anziehungspunkt für Einheimische und Touristen. Jeden Mittwoch werden hier Nutzvieh, Obst und Gemüse, Textilien, Souvenirs und Keramik angeboten.  

Der Hafen von Ibiza-Stadt

Besonders das Ein- und Auslaufen der Schiffe macht den Hafen von Ibiza lebendig. Das ständige Treiben in der Sommersaison mit Bars, Discos, Boutiquen und Restaurants erweckt auch die ursprünglichen Fischerviertel Sa Marina und Sa Penya zum Leben. Der Passeig Vara de Rey lädt zum Bummeln und Shoppen ein. Die Calle de la Virgen ist als Schwulentreffpunkt und Shoppingadresse angesagt. Die Marina de Botafoc an der Nordseite des Hafens bietet Edelboutiquen, Casinos, Immobilienbüros, Bootsvermietungen, Trendbars und Gourmetrestaurants sowie die legendären Discos Pacha und El Divino. 

Der Norden Mallorcas

Der wunderschöne gebirgige Norden ist die am wenigsten erschlossene Region Mallorcas. Einen Ausflug wert ist die Halbinsel Formentor, die die Besucher mit schroffen und steil ins Meer fallenden Felsen anlockt. Vom Cap de Formentor mit dem Aussichtspunkt Mirador des Colomer genießt man einen wunderbaren Blick über die Insel. Ein schönes Ziel ist auch die Bucht Sa Calobra. Umgeben von den mächtigen Bergen der Serra Tramuntana ist die Fahrt durch das Tal von Sóller auf der serpentinenreichen Küstenstraße ein einmaliges Erlebnis. Das Städtchen Sóller selbst bewahrte sich seinen arabischen Grundriss mit den schmalen Gassen. Unweit von Sóller befinden sich die beiden schönen Bergdörfer Fornalutx und Biniaraix. Auch das idyllische Künstlerdorf Deià mit seinen jahrhundertealten Olivenbäumen und den duftenden Orangen- und Zitrushainen ist einen Abstecher wert. In Alcúdia finden sich überall Spuren der Vergangenheit wie die römischen Ruinen des Amphitheaters, die Stadttore aus dem Mittelalter und die Kirche Sant Jaume mit gotischen und barocken Bauelementen. Pollença besticht durch sein lebendiges Treiben in den Restaurants und Kneipen rund um die Plaça.  

Die Umgebung von Palma de Mallorca

Landschaftlich hat die Gegend um Palma de Mallorca einiges zu bieten: Den Strand Playa de Palma, das Naturschutzgebiet Es Carnatge mit seinen Stränden und der Insel Sa Galera zieht Erholungssuchende in seinen Bann. Weiter im Landesinneren gelegen, begeistert das Naturschutzgebiet Barrancos de son Gual y Xorrigo mit seiner einzigartigen Flora. Der Nationalpark Archipélago de Cabrera mit den beiden Hauptinseln Cabrera und Sa Conillera ist bekannt für seine Fauna, die einheimische Vogelarten, aber auch Zugvögel beheimatet. Der Ort Valdemossa mit dem ehemaligen Kartäuserkloster ist wegen seiner schönen Lage am Fuß des Teix und wegen der kleinen Häuser mit Steinterrassen und blühenden Gärten einen Ausflug wert. Das Palma Aquarium an der Playa de Palma, das tiefste Aquarium Europas, erlaubt seinen Besuchern die Vielfalt der Meeresbewohner hautnah zu erleben.  

Formentera

Ein 4 km breiter Kanal trennt die ruhige Insel Formentera von Ibiza. Im Sommer gibt es stündliche Fährverbindungen. Die größte Ortschaft ist San Francisco Javier. Auch Formentera hat ausgedehnte Pinienwälder und schöne Sandstrände.

Ibiza

Die drittgrößte Insel der Balearen ist ein sehr beliebtes Urlaubsziel und besonders als Partyinsel für junge Leute ein sommerlicher Anziehungspunkt. Ibizas Nachtleben ist legendär. In den zahlreichen Clubs von Ibiza-Stadt und Sant Antoni trifft man nicht selten auf Stars und Sternchen, die zu den Beats weltbekannter DJs abtanzen. Hier wird bestimmt, was kurz darauf "in" ist. Beschaulicher geht es dagegen in den anderen Regionen Ibizas zu. Vor allem im Norden lässt sich noch das alte Hippie-Flair der 60er Jahre finden. Aber auch landschaftlich hat die Baleareninsel einiges zu bieten. Schöne Strände und kleine Buchten findet man fast überall auf Ibiza. Im Norden und Süden gibt es dichte Pinienwälder, überall liegen Obstgärten. Der Süden zeichnet sich durch wunderschöne Steilküsten sowie eine Salzlandschaft aus. Im Westen wird vor allem Obst- und Weinanbau betrieben. Weite Sandstrände erstrecken sich im Süden der Hauptstadt Ibiza.  

Ibiza-Stadt

Kultureller Mittelpunkt von Ibiza-Stadt ist die historische Altstadt Dalt Vila. Als UNESCO-Weltkulturerbestätte vereint Dalt Vila bauliche Überreste aus mehreren Kulturepochen. Vor allem die Renaissance-Stadtmauern, die gotisch-barocke Kathedrale und zahlreiche Patrizierhäuser sind Zeugen für die jahrhundertealte Geschichte dieses Viertels. Am höchsten Punkt befindet sich die Kathedrale Santa Maria de las Nieves. Die beiden Partyzonen Privilege und Amnesia liegen in San Rafael etwas außerhalb von Ibiza-Stadt. 

Ibizas Inseln Es Vedrà und Es Vendranell

Der wohl geheimnisvollste Ort auf Ibiza ist die Felseninsel Es Vedrá, die sich mit stattlichen 382 m aus dem Meer empor hebt. Hier sollen die sagenhaften Sirenen versucht haben den griechischen Seehelden Odysseus mit ihrem Gesang zu verführen. Aber auch andere angebliche Geschehnisse wie menschliches Verschwinden, Orientierungslosigkeit von Vögeln beim Überfliegen und sogar Ufo-Landungen geben dem Felsen einen mystischen Anschein. Besonders reizvoll ist der Anblick der beiden so genannten Zauberinseln Es Vedrà und Es Vendranell im Abendlicht der untergehenden Sonne in der Bucht Cala d'Hort. Hier befindet sich zudem die archäologische Ausgrabungsstätte Ses Païses de Cala d'Hort, die Funde vom 5. bis 8. Jahrhundert zu Tage förderte.  

Ibizas Norden

Der kleine Ort Balàfia nahe der Stadt Sant Llorenç ist von großer kultureller Bedeutung, da hier noch immer die traditionellen Bauten mit Wehrmauern und Türmen zum Schutz gegen Piraterie bestehen. Zudem lassen sich die alten Strukturen der Landwirtschaft und Viehzucht erkennen. Sehenswert ist zudem die Dorfkirche, die als prachtvollste in der Umgebung gilt. Die Kirche Sant Miquel de Balansat auf dem Puig de Missa ist neben der Kathedrale von Ibiza-Stadt der älteste Sakralbau der Insel. Fresken zieren das Kircheninnere. Nahe Sant Miquel befindet sich mit der Cova de Can Marça, 100 000 Jahre alte Tropfsteinhöhle, ein weiteres touristisches Highlight. Die Höhle Es Cuieram nahe der Stadt Sant Vicenç de sa Cala war ein phönizischer Opferplatz für die Fruchtbarkeitsgöttin Tanit. 

Ibizas Süden

Ein lohnenswertes Ziel ist die alte karthagische Siedlung Sa Caleta aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. Sie wurde zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt und sie veranschaulicht den Städtebau im Mittelmeerraum dieser Kulturepoche. Sehenswert ist außerdem der Torre d 'es Savinar nahe Es Vedrá, ein Wachtturm aus einer Zeit als Piraten das Mittelmeer unsicher machten. Von hier aus hat man einen großartigen Blick sowohl auf das offene Meer als auch auf das Landesinnere. Ebenfalls einen fantastischen Ausblick bietet der Gipfel des Sa Talaia, der mit 475 m über NN der höchste Berg der Insel ist. Er ist Anziehungspunkt für Die Bergwanderer und Mountainbiker. Die Salzgewinnung war einst der wichtigste Wirtschaftszweig Ibizas. Heute dient das UNESCO-Weltnaturerbe Ses Salines mit seiner reichen Flora und Fauna als Naturschutz- und Erholungsgebiet.  

Ibizas Westen

Sant Antoni de Portmany ist als Touristenort und Partymekka sehr beliebt. Am Tage stehen die Geschäfte, die Hafenpromenade und die umliegenden Strände ganz hoch im Kurs, nachts verlagert sich das Leben in die unzähligen Restaurants, Bars und Discos. Die überwiegend jungen Touristen zieht es vor allem ins West-End, der größten Partymeile der Insel. Die angesagtesten Clubs der Stadt sind das Eden und das Es Paradis Terrenal, die mit ihren legendären Partys Kultstatus haben. Das Café del Mar ist die beste Adresse, um in entspannter Atmosphäre mit Jazz und Klassik den Sonnenuntergang zu genießen.  

Menorca

Die zweitgrößte Insel der Balearen, Menorca, liegt etwa 40 km nordöstlich von Mallorca. In der Hauptstadt Mahón an der Ostküste sind noch zahlreiche Gebäude aus der Zeit der britischen Besatzung erhalten geblieben. Besonders sehenswert sind das Rathaus (Casa Consistorial), die Santa-María-Kirche und die San-Francisco-Kirche. Es werden Hafenrundfahrten angeboten. Eine gut ausgebaute Straße verbindet Mahón mit der alten Stadt Ciudadela (der ehemaligen Hauptstadt) an der gegenüberliegenden Seite der Insel. Teile der Kathedrale stammen aus dem 14. Jahrhundert. Die Stadt rühmt sich außerdem seiner diversen Palacios und mittelalterlichen Kirchen. Beide Städte haben ausgezeichnete Strände in der näheren Umgebung. Es gibt keine Küstenstraßen, aber man kann zahlreiche Ausflüge ins Landesinnere unternehmen. Überall auf der Insel findet man prähistorische Steingräber. In Talah steht ein 4000 Jahre alter Hünen-Steinkreis. 

Naturschutzgebiete auf Ibiza

Das Feuchtgebiet Ses Feixes nahe Talamanca ist nach Ses Salines das zweitwichtigste Naturschutzgebiet mit zahlreichen endemischen Tier- und Pflanzenarten. Es wurde durch arabische Bauern ab dem 8. Jahrhundert angelegt und als Acker- und Weideland urbar gemacht. In diesem Feuchtgebiet überwintern zahlreiche Vogelarten. 

Palma

Die alte Hafen- und Hauptstadt Palma liegt in der Mitte der weiten Bucht von Palma, die nach Osten hin mit fantastischen Sandstränden aufwartet. Die schöne gotische Sandstein-Kathedrale La Seu ragt weithin sichtbar über die Stadt. Im Castillo de Bellver ist heute das Stadtmuseum. Weitere Attraktionen sind der Königliche Palast La Almudaina sowie die La Llotja, die alte Handelsbörse, die heute für Ausstellungen genutzt wird. Sehenswert sind außerdem die Klosterkirche des Hl. Franziskus, die Barockkirche Monti-Sion sowie die zahlreichen Paläste mit Patios und Jugendstilgebäude nach dem Vorbild Gaudís. Die wichtigsten Flaniermeilen und sind Jaume III und Passeig d'es Born. Das kosmopolitische Leben der Insel pulsiert in den Fußgängerzonen in den Straßen Via Sindicat und Sant Miquel, nahe der Plaça Major. Ein Besuch lohnt sich in der größten und am besten besuchten Markthalle, dem Mercat Olivar.
 

Puig des Molins auf Ibiza

Als besonders sehenswert gilt der Puig des Molins, eine 50 000 m² große Totenstadt aus der phönizisch-punischen Zeit zwischen 700 und 500 v. Chr. Über 3000 unterirdische Kammergräber mit Sarkophagen und wertvollen Grabbeigaben zeichnen die Nekropolis aus, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. 

Strandurlaub auf Mallorca

Zum Baden laden zahlreiche Strände östlich der mallorquinischen Hauptstadt ein. Der beliebteste ist der Strand von Cala Major, an dem man sich aufgrund seiner geschützten Lage auch im Winter von der Sonne verwöhnen lassen kann. Direkt am Stadtrand von Palma gelegen bietet der Can Perantoni einen fantastischen Blick auf die Stadt mit ihrer wunderbaren Silhouette, die von der Kathedrale La Seu dominiert wird. Neben Can Perantoni liegt Ciutat Jardí, der besonders von den Einheimischen geschätzt wird. Einen schönen Blick auf die Bucht von Palma hat man vom Strand Son Caios. Der Cala Estància liegt windgeschützt und bietet mit seinem klaren Wasser und dem feinen Sand ganzjährige Bademöglichkeiten.
 

Wandern und Klettern auf den Balearen

Mallorca ist mit seiner vielfältigen Landschaft und gut ausgeschilderten Wanderwege ein Paradies für Wanderer. Sehr beliebt ist bei Wanderern die Sierra de Tramuntana auf Mallorca. Die Gebiete La Creveta in Pollença, der Puig de Son Sant Martí in Alcúdia und Cala Magraner in Manacor auf Mallorca sind heiße Tipps für Kletterer. Zahlreiche Wanderwege auf Menorca führen die Wanderer entlang der Küste. Die Bergformation Els Amunts auf Ibiza bietet für Wanderer und Kletterer einzigartige Möglichkeiten. Bei der herausfordernden Wanderung zur Cala d'Albarca hat man einen wunderbaren Blick auf die Steilküste.