Mobilität vor Ort in Rom
Die in der gesamten Region Lazio verkehrenden blauen Busse werden von der regionalen Verkehrsbehörde COTRAL (Tel: (06) 57 03 23 60. Internet: www.cotralspa.it) betrieben. Unter ihrer Leitung stehen auch drei Bahnverbindungen zu den Vororten, die von den Bahnhöfen Termini, Ostiense und Flaminio abfahren sowie die zwei sich bei Termini kreuzenden U-Bahnlinien der Stadt (A und B).
Das übersichtliche U-Bahnsystem ist täglich von 05.30-23.30 Uhr in Betrieb (samstags bis 00.30 Uhr). Die Verlängerung der beiden bestehenden U-Bahnlinien hat sich als schwierig erwiesen, da die Entdeckung archäologischer Spuren das Vorankommen entweder verzögert oder ganz verhindert hat.
Nachtbusse werden täglich von 00.30-05.30 Uhr eingesetzt. Es gibt 23 Routen mit den beiden zentralen Stationen Termini und Piazza Venezia. Nachtbusse und von Nachtbussen angefahrene Haltestellen (fermata) sind mit dem Buchstaben "N" gekennzeichnet.
Fahrkarten müssen stets im Voraus gekauft werden und sind an den ATAC-Schaltern, bei den Tabacchi (Tabak- und Zeitungshändler) und an den Fahrkartenautomaten in den U-Bahn-Stationen erhältlich. Sie müssen zu Beginn der Fahrt entwertet werden (sonst droht eine Strafe). Die preiswerteste Fahrkarte ist das Biglietto Integrato a Tempo - BIT. Damit kann man entweder bis zu 75 Minuten lang ATAC-Busse benutzen oder eine Fahrt mit der U-Bahn oder einem Vorortzug machen.
Tages- (BIG) und Wochenkarten (CIS) sind auf allen öffentlichen Verkehrsmitteln der Stadt gültig. Monatskarten sind auch erhältlich. Mit der BIRG-Karte kann man einen ganzen Tag lang die öffentlichen Verkehrsmittel der Region Lazio benutzen; der Preis richtet sich nach Zonen. Interessant für Touristen sind der BTI-Tarif (3 Tage Nutzung der römischen Verkehrsmittel) und die BTR-Karte (3 Tage Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in der Lazio-Region).
Die Stazione Termini ist der Knotenpunkt des Nahverkehrsystems von Rom. Die täglich von 05.30-00.00 Uhr verkehrenden orangefarbenen Busse und Straßenbahnen stehen unter der Leitung der Stadtverkehrsbehörde ATAC (Tel: (06) 46 95 20 27 oder (800) 43 17 84. Internet: www.atac.roma.it).
Taxistände gibt es an zahlreichen Stellen im Stadtzentrum. Besuchern wird empfohlen, nur die offiziellen gelb-weißen Taxis zu benutzen. Zuschläge werden für jedes Gepäckstück, Nachtfahrten (von 22.00-07.00 Uhr), an Sonntagen, Feiertagen und für eine Fahrt vom/zum Flughafen berechnet.
Taxis können telefonisch bestellt werden, allerdings wird der Taxameter sofort nach dem Anruf angeschaltet und nicht erst am Abholort. Ein Trinkgeld von 5-10% wird dankbar angenommen, von Italienern allerdings nur selten gegeben.
Taxiunternehmen sind u. a.
Auto Radio Taxi Roma (Tel: (06) 35 70. Internet. www.3570.it),
Cooperativa Samarcanda (Tel: (06) 55 51. Internet: www.samarcanda.it),
Radio Taxi Cosmo (Tel: (06) 881 77) und
Capitale Radio Taxi (Tel: (06) 49 94).
Die sich kreuzenden Wege für Mopeds, Fußgänger und Straßenbahnen, der unberechenbare Fahrstil, die Einbahnstraßen und die häufigen Verkehrsstaus machen das Autofahren in Rom zu einer Erfahrung, auf die man gut verzichten kann.
Die Behörden versuchen das hohe Verkehrsaufkommen (und die daraus resultierende Luftverschmutzung) zu reduzieren, indem große Gebiete während der Geschäftszeiten für den Verkehr gesperrt werden (Anwohner sind davon befreit). Teilweise trifft dies auch auf den Abend zu, Touristen dürfen i. Allg. aber zu ihrem Hotel fahren.
Das Parken ist in Rom genauso schwierig wie das Fahren. Abends und am Wochenende kann manchmal kostenlos geparkt werden. Für einen längeren Besuch ist eine bei den tabacchi (Tabak- und Zeitungshändler) erhältliche Parkkarte praktischer als ein Parkschein.
In der Stadt gibt es verschiedene unterirdische Parkhäuser - das Parkhaus an der Villa Borghese ist rund um die Uhr geöffnet. Wer clever ist, schafft es vielleicht, einen freien Parkplatz zu finden, man sollte aber nach dem Zeichen Sosta Vietata (Parkverbot) Ausschau halten, denn die Polizei der Stadt hat die Angewohnheit, falsch geparkte Wagen abzuschleppen und für die Rückgabe hohe Summen zu verlangen. Betroffene sollten sich an die Stadtpolizei wenden (Tel: (06) 676 91).
Für das Leihen eines Wagens wird ein Mindestalter von 21 Jahren (bei einigen Firmen von 23 Jahren) verlangt, und ein Ausweis sowie ein vor wenigstens einem Jahr ausgestellter Führerschein müssen vorgelegt werden.
Falls nicht mit Kreditkarte gezahlt wird, muss eine Bargeld-Kaution hinterlegt werden. Benötigt wird auch eine internationale Versicherungspolice; eine Vollkaskoversicherung wird empfohlen.
Zu den Anbietern mit diversen Vertretungen in der Stadt gehören u.a.
Avis (Tel: (06) 452 10 83 91. Internet: www.avisautonoleggio.it),
Europcar Italia (Tel: (06) 52 08 16 01. Internet. www.europcar.it),
Hertz (Tel: (0800) 23 00. Internet: www.hertz.it) und
Maggiore Budget (Tel: (0848) 86 70 67. Internet: www.maggiore.it).
Fahrräder können bei Bici & Baci, Via Viminale 5 (Tel: (06) 482 84 43. Internet: www.bicibaci.com) geliehen werden, Motorroller bei Happy Rent, Via Piave 49 (Tel: (06) 42 02 06 75. Internet: www.happyrent.com) und Scooters for Rent, Via della Purificazione 84 (Tel: (06) 488 54 85), nahe der Piazza Barberini.
RomaRent, Vicolo dei Bovair 7a (Tel: (06) 689 65 55. Internet: http://web.tiscali.it/romarent/) vermieten Fahrräder, Motorroller und Autos.