Die Geschichte von New York City
Selten in der Geschichte der Welt ist eine Stadt dermaßen von einem Datum geprägt worden wie New York. Die Ereignisse des 11. September 2001 waren unglaublich und katastrophal. Deren Ausmaße und Folgen beinflussen das Leben in New York noch heute und werden dies auch in Zukunft tun. Die Folgen der terroristischen Zerstörung der beiden größten Gebäude New Yorks, der Twin Towers - einst Symbole der Zuversicht und des Erfolges der Stadt - drangen in alle Bereiche des Lebens vor. Doch trotzdem konnte der 11. September der Vitalität und Anziehungskraft New Yorks kaum etwas anhaben. Die New Yorker haben einen trotzigen Zusammenhalt gezeigt, der sich überall widerspiegelte, von den Flaggen, die aus den Fenstern fast jeden Gebäudes wehten, bis hin zu den patriotischen Aufklebern in den Windschutzscheiben vieler Autos.
Durch ihre Lage an der Stelle, an der der Hudson River, die Bucht des Long Island Sounds und der Atlantik zusammenfließen, kommt der Stadt eine besondere Bedeutung als Hafen und Zielpunkt für Millionen von Einwanderern in die USA zu. Die ersten europäischen Siedler auf Manhattan waren die Holländer im Jahr 1620, die der Stadt den Namen New Amsterdam gaben. 1664 ergriffen die Briten die Macht und aus New Amsterdam wurde New York. Die Siedlung breitete sich sehr rasch nach Norden aus. 340 ha ließ man als freies Gelände, und hier wurde 1876 der Central Park eröffnet. Zehn Jahre darauf errichtete man New Yorks bekanntestes Wahrzeichen, die Freiheitsstatue auf Ellis Island - ein stolzes und triumphierendes Symbol der Freiheit, das den Eintritt in die Neue Welt verkörpern sollte. Am 1. Januar 1892 wurde offiziell die Einwanderungsbehörde auf Ellis Island eröffnet, und 1898 fasste man die fünf Stadtbezirke in eine Einheit als "Greater New York" zusammen. Durch Masseneinwanderung entstanden mehrere ethnische Viertel auf der Insel von Manhattan, die sich sehr schnell zu einem einzigartigen kulturellen Schmelztiegel entwickelte und auf ihren 58 qkm einen eigenen kleinen Kosmos bildete.
Unter der Führung von Bürgermeister Rudolph Giuliani erlebte New York eine Art Renaissance, und die chronisch hohe Kriminalitätsrate der Stadt konnte gesenkt werden. Unter Bürgermeister Michael Bloomberg war New York fest dazu entschlossen, den schlimmsten Terroranschlag in der Geschichte Amerikas zu überwinden, und den beinahe ununterbrochenen Fortschritt und das Wachstum einer der faszinierendsten Städte der Welt weiterzuführen. So wurde am Ground Zero gebaut: Dort, wo einst die Zwillingstürme in den Himmel ragten, befindet sich das National September 11 Memorial and Museum, auch Reflecting Absence genannt. Augenzeugen berichten über die Anschläge auf die Zwillingstürme am 11. September 2001 im 9/11 Tribute Center am Ground Zero. Direkt daneben steht das One World Trade Center. Es ist symbolische 1776 Fuß hoch, denn im Jahr 1776 erklärten die USA ihre Unabhängigkeit von Großbritannien.
Seit November 2013 amtiert Bill de Blasio als Bürgermeister von New York City.