Mobilität vor Ort in Kapstadt
Es gibt einige Busse und Züge, mit denen man in Kapstadt gut von A nach B gelangt. Metro Transport Information erteilt Informationen über den öffentlichen Verkehr. Die Metrorail Western Cape bietet Züge (s. Bahn) in die Vororte im Süden und Westen an und bedient nicht die Atlantikküste im Westen. Die Strecke nach Simon's Town ist landschaftlich besonders schön. Reisende sollten sich sich vor Taschendieben in Acht nehmen und niemals nach Anbruch der Dunkelheit reisen. Vorortzüge verkehren von etwa 04.00-19.30 Uhr. Die Fahrpreise hängen vom Bestimmungsort ab, Bahnfahrscheine, Fahrpläne und Pässe sind bei den Bahnhöfen erhältlich.
Trotz ihres etwas negativen Rufes sind die öffentlichen Busse im Allgemeinen sicher und verkehren regelmäßig zu allen Zielorten innerhalb der Stadt und zum Stadtrand. Trotzdem sollten Reisende nicht mit den Bussen in die weiter entfernt gelegenen Stadteile fahren. Busse von MyCitiBus und von Golden Arrow steuern zahlreiche bei Touristen beliebte Ziele in Kapstadt an. Der größte Busbahnhof befindet sich in der Strand Street, gegenüber des Hauptbahnhofs. Busse verkehren von etwa 07.00-21.00 Uhr; Fahrkarten werden im Bus gekauft. Wochen- und Monatskarten (Metrorail Passes) werden am Hauptbusbahnhof, Strand Street, verkauft.
Wochen- und Monatskarten sind für die Vorortzüge erhältlich und wesentlich preiswerter als Tageskarten. Es gibt eine gebührenfreie Telefonnummer von Metro Transport Information (Tel: (0800) 65 64 63), unter der Auskünfte über alle Busse und Züge erhältlich sind.
Mit Taxametern ausgestattete Taxis können zu jeder Tages- und Nachtzeit bestellt werden und stehen für Tagesausflüge bereit. Obwohl die Taxameter i. A. genau sind, sollten Besucher den Taxifahrer vor Fahrbeginn nach dem ungefähren Fahrpreis befragen, da viele Fahrer es vorziehen, den Taxameter nicht zu benutzen. Taxistände gibt es an den größeren Bahnhöfen und am Ende der Adderley Street, bei den Company Gardens. Anders als in anderen Städten halten Taxis nur selten an, wenn man sie auf der Straße herbeizuwinken versucht.
Zu den Taxiunternehmen gehören u.a.:
Seapoint Taxis (Tel: (021) 434 44 44,
Marine Taxis (Tel: (021) 434 04 34),
Unicab (Tel: (021) 448 17 20) und
Magic Bus (Tel: (021) 505 63 00. Internet: www.magicbus.co.za).
Im Gegensatz zu den Einheimischen geben Ausländer häufig Trinkgeld. Zwar wird es nicht erwartet, dennoch wird ein Trinkgeld von 10% durchaus gerne gesehen.
Es gibt außerdem Kleinbus-Taxis mit zehn bis zwölf Sitzplätzen, die preiswert, jedoch oft dreckig sind und gefährlich sein können. Obwohl diese Minibus-Taxis zunehmend besser organisiert werden, sollten Touristen dieses Verkehrsmittel nicht benutzen. Die Preise sind unterschiedlich und hängen von vielen Dingen ab, von der Fahrstrecke bis zur Laune des Fahrers.
Eine noch güstigere Möglichkeit sind Rikkis (Tuk-Tuks), dreirädrige Gefährte, die bis zu sechs Reisende transportieren können. Sie werden angehalten oder telefonisch bestellt. (Tel: (021) 23 48 88).
Das Autofahren in Kapstadt ist bei weitem weniger anstrengend als in den meisten anderen südafrikanischen Städten, da es ausgezeichnete Autobahnzubringer, gute Ausschilderungen und Ampeln gibt. Die landschaftlich reizvollen Strecken und sich schlängelnden Landstraßen kann man am besten mit dem eigenen Fahrzeug erkunden. Die charakteristische Ruhe der Einwohner Kapstadts scheint jedoch zu verschwinden, sobald die Einheimischen am Steuer sitzen und das Autofahren kann für Touristen manchmal haarsträubend sein. Die Stoßzeit ist im Allgemeinen von 07.00-08.30 und 16.30-18.00 Uhr. Zu diesen Zeiten sind manche Straßen, besonders De Waal Drive, überlastet und sollten von Ortsunkundigen gemieden werden.
An Ampeln und Stoppzeichen werden Autofahrer oft von Bettlern und Straßenhändlern angehalten, die alle erdenklichen Artikel, von Rosen und Zeitungen bis Müllsäcke, verkaufen. Parkhäuser findet man überall in der Stadt, zentral liegen Parkade in der Strand Street, City Park in der Loop Street und Pleinpark in der Plein Street. In der Stadt kann man sein Auto auch auf verschiedenen beaufsichtigten Plätzen abstellen, wo man beim Verlassen des Parkplatzes zahlt. Für Parkuhren gibt es Chip-Karten, die man in Zeitungsläden und anderen Geschäften kaufen kann.
Zu den Mietwagenfirmen gehören u.a.:
Atlantic (Tel: (021) 934 46 00),
Car Hire Express (Tel: 0800) 032 17 06),
Avis (Internet: www.avis.co.za),
Hertz (Internet: www.hertz.co.za),
Budget (Internet: www.budget.co.za),
Tempest Car Hire (Internet: www.tempestcarhire.co.za) und
Cape Car Hire (Tel: (021) 433 04 67, Internet: www.capecarehire.co.za).
Hotels organisieren für ihre Gäste ebenfalls einen Leihwagen, und an den Flughäfen sind alle größeren Mietwagenfirmen vertreten. Fahrer von Mietwagen müssen mindestens 19 und oft 25 Jahre alt sein. Benötigt werden eine Kreditkarte und ein internationaler Führerschein, außer man ist im Besitz eines nationalen Führerscheins, der in Englisch ausgestellt wurde und ein Foto des Inhabers enthält. Es ist ratsam, bei den Mietwagenfirmen eine freiwillige Versicherung abzuschließen, besonders gegen Diebstahl.
Das Fahrradfahren im Stadtzentrum ist nicht empfehlenswert. Ausflüge auf das Land können sich allerdings sehr lohnen, besonders durch die Weinanbaugebiete und zum Naturschutzgebiet am Kap der Guten Hoffnung. Rent 'n Ride, 1 Park Road, Mouille Point (Tel: (021) 434 11 22) verleiht Fahrräder und Inliner. Bei African Buzz, 202 Long Street (Tel: (021) 423 00 52) kann man Vespas und andere Motorroller leihen.