Der Banff-Nationalpark, Kanadas ältester Nationalpark, liegt 130 km westlich von Calgary im Herzen der Rocky Mountains. Besonders bemerkenswert sind der Lake Louise und der Moraine Lake, türkisfarbene Seen umgeben von den Gebirgszügen der Rocky Mountains. Ob mit dem Auto, zu Pferd, zu Fuß, auf Skiern oder in Schneeschuhen, auf dem Fahrrad oder mit dem Boot, die Fortbewegungsmöglichkeiten sind hier genauso vielfältig wie die Freizeitmöglichkeiten. Vogel- und Wildtierbeobachter, Sternengucker, Naturliebhaber, Hobby- und Profifotografen, Skifahrer, Angler und Wanderer kommen im Banff-Nationalpark voll auf ihre Kosten.
Nördlich des Banff-Nationalparks liegt der Jasper-Nationalpark in den Rocky Mountains. Die dramatisch schöne Gebirgslandschaft, gesprenkelt mit türkisblauen Seen, wird von Flüssen, Straßen, Wander- und Reitwegen durchzogen. Parkbesucher werden auf ihren Wegen durch dieses Naturparadies u.a. Elche, Bären, Bergziegen, Dickhornschafe entdecken und den Ruf der Wölfe und Kojoten hören. Wildtierbeobachter sollten einen Sicherheitsabstand zu den Tieren halten.
Weitere Nationalparks im Norden von Alberta: Elk Island Nationalpark (Bisons, Hirsche, Elche und Vögel) und Wood Buffalo Nationalpark, Kanadas größter Nationalpark, der sowohl in Alberta als auch in den Northwest Territories liegt. Auf dem riesigen Gebiet des Wood Buffalo Nationalparks finden die letzten verbliebenen Bisonherden der Welt Schutz. Der Park gilt als das größte Lichtschutzgebiet der Erde. Im Winter wird der Himmel über dem Nationalpark zu einer großartigen Bühne für faszinierende Naturphänomene wie dem Nordlicht und der Milchstraße.
An der südwestlichen Grenze Albertas zu den USA befindet sich der Waterton-Lakes-Nationalpark, der zusammen mit dem Glacier-Nationalpark in Montana den ersten internationalen Friedenspark der Welt bildet, den Waterton-Glacier International Peace Park. Bei einer Bootsrundfahrt kann man den herrlichen Ausblick auf die Seenlandschaft genießen.