Mobilität vor Ort in Guyana
Charterfluglinien wie Trans Guyana Airways und Air Guyana führen Charterflüge zu einer Vielzahl von Orten im ganzen Land und zu den Inseln durch. Weitere Informationen vor Ort.
Flughäfen, die für den Regionalflugverkehr genutzt werden, befinden sich in Ogle (Ogle Internationaler Flughafen (OGL)) an der Ostküste von Demerara sowie in Timehri (Cheddi Jagan International Airport (GEO)).
Das Straßennetz hat eine Länge von ca. 8.000 km, wovon ca. 500 km asphaltiert sind. Da Guyana viele Flüsse hat, ist man schon wenige Kilometer außerhalb von Georgetown auf Fähren angewiesen. U.a. setzt man von Vreed en Hoop mit der Fähre über den Río Demerara nach Georgetown über, und auf der Strecke New Amsterdam nach Crabwood Creek überquert man den Río Berbice.
Maut: Verschiedene Brücken sind gebührenpflichtig; u.a. sind dies die Demerara Harbour Brücke und die Brücke bei Linden.
Tankstellen sind ausreichend vorhanden.
Eine asphaltierte Straße führt entlang der Küste von Charity über Georgetown bis nach Springlands an der Grenze zu Suriname. Gut befahrbar sind auch die Straßen nach Linden und die zur brasilianischen Grenze. Für die übrigen Straßen empfehlen sich Fahrzeuge mit Allradantrieb.
Wegen schlechter Straßenverhältnisse und streunender Tiere wird zu Vorsicht geraten; von Nachtfahrten sollte man generell absehen.
Mietwägen sind in Georgetown am Flughafen und in der Stadt erhältlich; auch mit Chauffeur. Fahrer müssen mindestens 21 Jahre alt sein.
Taxis sind ausreichend vorhanden und besonders nachts empfehlenswert. In den Städten gilt ein Einheitstarif; für Langstrecken und Nachtfahrten werden Zuschläge erhoben. Der Fahrpreis sollte vor Fahrtbeginn vereinbart werden. Üblich sind 10% Trinkgeld.
Kleinbusse verkehren regelmäßig auf festen Strecken in den Städten und deren Umgebung. Die Busse können an der Straße angehalten werden und halten an beliebigen Stellen zum Ausstieg. Auch ganze Busse können günstig gemietet werden.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.
Bei Pannen oder Unfällen mit dem Mietwagen ist zunächst der Autovermieter zu kontaktieren.
Während der ersten 60 Tage nach Ankunft in Guyana ist Touristen das Fahren eines Kfz mit ihrem nationalen Führerschein gestattet. Das Führen eines Kfz ist in Guyana ab 60 Tagen nach Ankunft nur mit einem guyanischen Führerschein erlaubt, der gegen Vorlage des gültigen nationalen Führerscheins und falls erforderlich mit dessen Übersetzung ins Englische erworben werden kann.
Georgetowns Stabroek-Markt ist der Busbahnhof für Minibusse. Die Busse fahren ganztags und sind oft überfüllt. Die Stadt kann aber auch gut zu Fuß erkundet werden.
Es gibt über 1.000 km schiffbare Wasserwege; die wichtigsten sind der Río Essequibo, der Río Potaro, der Río Demerara und der Río Berbice.
Staatliche Schiffe verkehren auf den Flüssen Río Essequibo und Río Berbice; die Verbindungen sind jedoch unregelmäßig, da Überschwemmungen und Stromschnellen den Schiffsverkehr häufig behindern.
Von Georgetown laufen Küstenfähren mehrere Häfen im Norden an. Kleinere Boote verkehren zwischen weiteren Ortschaften.