Die besten Strände im Norden der Insel sind in Plémont, wo es eine geschützte Bucht mit Strandteichen und Felsenhöhlen gibt. Der Strand von Grève de Lecq ist über eine wunderschöne Straße erreichbar, die durch ein bewaldetes Tal führt. Bei Bonne Nuit Bay gibt es einen versteckten kleinen Sandstrand. Die längsten Strände im Süden befinden sich in der Saint Clement's Bay, wo Amateur-Meeresbiologen auch einige versteckte Felsteiche und Priele erforschen können. Saint Aubin's Bay, ein 5 km langer Strand in der großen Bucht an der Südküste, und Portelet, eine einsame Sandbucht, sind sehr beliebt. Schön ist auch Beauport, eine schmale Bucht westlich von Saint Brelade, die von turmhohen Felsen aus rosa Granit eingerahmt wird. Empfehlenswert ist auch der Gorey Strand an der Ostküste. Das an der Nordostküste gelegene Rozel ist ein Fischerstädtchen mit schmalem Sandstrand.
Unternehmungen in Jersey
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Die Gewässer rund um die Insel Jersey sind sehr reich an Fischarten. Angelausrüstungen und -zubehör sowie gute Tipps sind vor Ort erhältlich. Bouley Bay und die Saint Catherine's Bay sind besonders bei Tauchern und Anglern beliebt.
Die farbenfrohen und kunstvoll dekorierten Festwagen des »Blumenschlacht«-Karnevals, der alljährlich am zweiten Dienstag im August stattfindet, sollte man sich nicht entgehen lassen. Der Karneval wurde 1902 eingeführt, um die Krönung von König Eduard VII. und Königin Alexandra zu feiern.
Das Hafenstädtchen Gorey in der Grouville Bay wird von der aus dem 13. Jahrhundert stammenden imposanten Burg Mont Orgueil überragt. Die Burg kann vom Hafen über eine Steintreppe erreicht werden. Je höher man steigt, desto atemberaubender sind die Panoramablicke über Hafen, Bucht und Meer. In Mont Orgueil gibt es auch eine kleine Ausstellung über die Geschichte der Burg.
Am Hafeneingang der Bucht Saint Aubin's Bay steht das wuchtige Elizabeth Castle, eines der Wahrzeichen Jerseys, auf einer kleinen Insel. Bei Ebbe kann man die Burg über einen 750 m langen Weg zu Fuß und bei Flut per Fähre erreichen. Abends werden die mächtigen Wehrtürme und Festungswälle mit Scheinwerfern angestrahlt, was ihnen einen atemberaubenden Anblick verleiht. Heute beherbergt das Elizabeth Castle ein Militärmuseum. Im Sommer wird immer sonntags das Leben auf der Burg im Jahr 1781 nachgestellt.
Frische Meeresfrüchte, gute ländliche Pubs und Restaurants mit Michelin-Sternen sind Beweis genug, dass Jersey fürs Essengehen ein sehr guter Tipp ist. Was auch immer man favorisiert, dampfende Kalamari, in der Pfanne geschmortes Kalbfleisch oder Steaks und Pommes Frites, die Chancen, dass es lecker ist, stehen sehr gut.
Das Radwegnetz von Jersey ist groß und führt durch wunderschöne Natur. Die Green Lanes, auf denen man maximal 24 km/h fahren darf, sind landschaftlich besonders reizvolle Wege. Außerdem kann man an Fahrradtouren teilnehmen.
Jersey hat zwei berühmte Golfplätze mit 18 Löchern: La Moye in Saint Brelade und der Royal Jersey Golfplatz in Grouville. Für beide benötigt man eine Mitgliedschaft in einem anerkannten Golfklub. Jedermann kann jedoch Golf auf den Golfplätzen von Les Mielles, Les Ormes, Wheatlands oder Greve D'Azette spielen.
Hamptonne ist ein restaurierter traditioneller Bauernhof, der als Museum das Leben auf dem Bauernhof und die Landwirtschaft von Jersey vom 17. bis zum 19. Jahrhundert darstellt. Man kann zwischen den Reet bedeckten Häusern wandeln und sich Geschichten von anno dazumal anhören.
Der Durrell Wildlife Park (ehemals Jersey Zoo) in Trinity ist nur 3 qkm groß. Er beherbergt jedoch zahlreiche bedrohte Tierarten und ein weltbekanntes zoologisches Forschungszentrum. Der Wildlife Park wurde von dem englischen Zoologen und Schriftsteller Gerald Durrell gegründet, ein Besuch lohnt sich sehr. Busse zum Tierpark fahren von der Central Bus Station in Saint Helier ab.
Das La Mare Wine Estate ist ein Weingut mit einem Bauernhaus aus dem 18. Jahrhundert in Saint Mary. Es liegt in der Nähe des Devil's Hole. Heute ist das La Mare Wine Estate eine beliebte Touristenattraktion. Besucher können im Restaurant des Weinguts regionale Gerichte genießen, an Weinproben teilnehmen, im Hofladen Spezialitäten der Insel kaufen oder erfahren, wie Wein, Branntwein und Likör hergestellt werden.
Im Jersey-Museum in der Straße The Weighbridge in Saint Helier wird die zeitweise recht bewegte Geschichte der Insel dokumentiert. Im Jersey Motor Museum, ein Automuseum in Saint Peter's Village, finden Liebhaber eine faszinierende Sammlung von Oldtimern, Motorrädern und Militärfahrzeugen. Eine Dauerausstellung der alten Dampfloks der Insel kann man ebenfalls besichtigen. Das Channel Islands Military Museum in Saint Ouen ist ein sehr sehenswertes Militärmuseum. In La Hougue Bie, ein historischer Ort bei Grouville, befindet sich ein Museum, das in einem 5000 Jahre alten neolithischen Grabmal untergebracht ist. Es stellt die Geschichte, Geologie und Landwirtschaft der Insel anschaulich darstellt.
Der Howard Davies Park in Saint Saviour ist eine der reizvollsten Gartenanlagen Jerseys mit vielen subtropischen Bäumen und Sträuchern, die in diesem milden Klima gedeihen. Der Park des schönen alten Herrenhauses Saint Ouen Manor ist zeitweise der Öffentlichkeit zugänglich.
Bei Saint Helier beginnt der schöne Sandstrand in der Saint Aubin's Bay, der sich über die Ortschaft First Tower bis zu Saint Aubin hinzieht. Saint Aubin ist ein kleines Örtchen mit einem malerischen Hafen und kleinen, kopfsteingepflasterten, steilen Straßen und bunt gestrichenen Häusern. Palmen und Cafés unterstreichen zusätzlich den mediterranen Eindruck.
Saint Helier ist die Hauptstadt und mit Abstand größte Ortschaft der Insel. Jahrhundertelang war der Royal Square der Marktplatz von Saint Helier. Heute stehen hier u.a. Regierungsgebäude wie der Royal Court und das States Chamber (Inselparlament). Direkt gegenüber steht die hübsche Saint Helier Parish Church. Der Royal Square ist ein kleiner Platz inmitten des Einkaufsviertels, der dennoch ruhig und beschaulich ist. Hier gibt es auch einige nette Pubs und Restaurants. Die Festung Fort Regent, die auf einem Felsen oberhalb der Stadt steht, fungiert heute als ein Freizeitkomplex mit Sport- und Konferenzanlagen und einer Reihe von Sporthallen.
Die beste Einkaufsgegend in Saint Helier ist das Viertel um King Street, Queen Street, New Street und Bath Street. Am Halkett Place liegt der wunderschöne Central Market mit seinen zahlreichen Ständen in einer mit viktorianischen Eisenverzierungen reich geschmückten Markthalle. Hier gibt es frisches Obst, Gemüse, Fisch und Fleisch, kleine Antiquitätenlädchen, Süßwarenstände (der berühmte Jersey Cream Fudge ist besonders zu empfehlen) und Blumen. Die meisten Luxusartikel sind preiswerter als auf dem Festland, aber nicht steuerfrei. Der Beresford Market direkt neben dem Central Market ist auf Fisch spezialisiert.
Traditionelle Kunsthandwerker sind im Westen der Insel ansässig. Erhältlich sind z. B. Zierkerzen aus Portinfer in Saint Ouen und einheimisches Steingut und Lederartikel aus L'Etacq; in Saint Peter's Valley gibt es steingemahlenes Mehl der Moulin de Quetival.
Im Norden findet man besonders viel felsige Landschaft, die etwas höher liegt als der Rest der Insel. Lieblichere Landschaft und einfachere Wanderwege befinden sich im Süden und im Inland der Insel. Ein besonders schöner Wanderweg ist die stillgelegte Strecke der alten Jersey Railway, die von Saint Aubin bis zum strahlendweißen Leuchtturm bei Corbière an der südwestlichen Inselspitze verläuft (Corbière Walk). Außerdem sind die Green Lanes zu empfehlen.
Die Westküste besteht fast ausschließlich aus dem 8 km langen Strand der Saint Ouen's Bucht, die hervorragend für Wellenreiter geeignet ist. Allerdings sollten sich nur gute Schwimmer in die starke Brandung wagen. Saint Brelade's Bay im Süden gilt als eine der besten Badebuchten der Insel und ist auch hervorragend für Wellenreiter und Wasserskifreunde geeignet.