Gesundheit und Impfungen in Gibraltar
Titel | Besondere Vorsichtsmaßnahmen |
---|---|
Gelbfieber |
Nein |
Cholera |
Nein |
Typhus & Polio |
Nein |
Malaria |
Nein |
Essen & Trinken |
1 |
Unter Vorlage der Europäischen Krankenversicherungskarte (EHIC) werden Staatsangehörige der EU- und EFTA-Länder im St. Bernards Hospital und im Casemates Health Centre kostenlos behandelt. Im Fall eines ungeregelten Brexits wird die EHIC in Gibraltar ungültig. Ansonsten sind ärztliche und Krankenhausbehandlung sowie Arzneimittel kostenpflichtig. Zahnbehandlungen müssen ebenfalls bezahlt werden.
In der EHIC ist kein Rücktransport nach einer schweren Erkrankung oder einem Unfall im Ausland enthalten. Die gesetzlichen Krankenkassen dürfen diese Leistung nicht anbieten. Einen Rücktransport bezahlen nur private Reiseversicherungen. Es wird deshalb empfohlen für die Dauer des Aufenthalts eine Auslandsreise-Krankenversicherung abzuschließen, die Risiken abdeckt, die von den gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen werden.
Hinweis: Bei Weiterreise nach Spanien oder Marokko s. Gesundheit des jeweiligen Landes.
Hepatitis B kommt vor. Eine Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
Epidemische Ausbrüche der Meningokokken-Meningitis kommen vor. Um sich zu schützen sollten sich vor allem junge Erwachsene, die einen Langzeitaufenthalt planen, impfen lassen.
Da die Masern auf Gibraltar wieder verstärkt ein Problem sind, sollten Reisende unbedingt ihren Impfschutz oder eine möglich Immunität durch bereits überstandene Masern überprüfen.