Mobilität vor Ort in Frankfurt
Die öffentlichen Verkehrsmittel werden in Frankfurt von der Verkehrsgesellschaft Frankfurt-am-Main - VGF betrieben. Die VGF gehört zu der großen Organisation Rhein-Main-Verkehrsverbund - RMV (Tel: (01805) 768 46 36.), die auch sehr gute Informationen zu den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Verfügung stellt.
Die VGF besteht aus sieben U-Bahn-, neun Straßenbahn- und aus über 40 Bus-Linien einschließlich eines Nachtbusdienstes an den Wochenenden. Diese werden durch ein umfangreiches S-Bahn-Netz ergänzt, das von der Deutschen Bahn (Tel: 11861, nur von Deutschland aus, oder (01805) 99 66 33.) betrieben wird.
Der VGF-Informations-Pavillon am Hauptbahnhof hat Mo-Fr von 08.00-16.00 Uhr geöffnet.
Das gesamte VGF-Netzwerk ist in Zonen unterteilt (eins bis sieben), nach denen der Preis für die Fahrkarte bestimmt wird. Verschiedene Pässe sind erhältlich, wie die Tageskarte, die uneingeschränktes Nutzen der öffentlichen Verkehrsmittel innerhalb der Zonen eins bis drei in einem Zeitraum von 24 Stunden gestattet. Fahrkarten für einfache oder für kurze Fahrten sowie Gruppen- und Tageskarten können an den RMV-Fahrkarten-Automaten gekauft werden. Für Wochen-, Monats- und Jahreskarten gibt es ebenfalls Automaten, obwohl diese auch bei den Verkaufsstellen der VGF und der DB erworben werden können.
Das Congress-Ticket muss im Voraus bei der Frankfurt Tourismus+Congress GmbH (Tel: (069) 21 23 87 03 oder 0396) gekauft werden. Es berechtigt ausschließlich Konferenz- oder Veranstaltungsteilnehmer einen Tag lang zur Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in ganz Frankfurt bis zum Flughafen.
Taxis sind normalerweise beigefarbene Mercedes-Limousinen die vom Straßenrand aus heran gewunken werden können. Sie können auch bei der zentralen Agentur Taxi Frankfurt (Tel: (069) 23 00 01 oder 25 00 01.) bestellt werden. Normalerweise wird ein Trinkgeld von 5 bis 10 % oder die Aufrundung des Fahrpreises erwartet. Vom Handy aus erreicht man den deutschlandweiten Taxibestellservice unter Tel: 224 56.
Das Fahren im Stadtzentrum von Frankfurt kann stressig sein, weil es eine gute Kenntnis des Einbahnstraßensystems voraussetzt. Die Straßen sind häufig völlig verstopft, besonders zu den Hauptverkehrszeiten (08.00-09.00 und 17.00-18.00), was das Zurechtfinden noch mehr erschwert. Das Straßenverkehrsamt (Tel: (069) 21 24 47 34. ) gibt aktuelle Informationen zur Verkehrslage in der Stadt.
Autofahrer sollten beachten, dass Straßenbahnen immer Vorfahrt haben, obwohl das Fahren auf den Schienen erlaubt und normalerweise auch unvermeidbar ist. Busse haben ebenfalls Vorfahrt, wenn sie Haltestellen verlassen.
Parken am Straßenrand ist selten möglich und sollte das Auto abgeschleppt worden sein, kann das teuer werden. Das Parken mit Parkuhr ist ziemlich teuer, genauso wie die Parkplätze, die auch noch sehr schnell voll sind. Es gibt zahlreiche überdachte Parkplätze in Frankfurt. Einige Hotels bieten Parkplätze an. Das Park-and-Ride-System der RMV hat vier Parkplätze am Stadtrand: Bei der Straßenbahn-Haltestelle Neu-Isenburg, in der Kruppstraße und an den U-Bahn-Stationen Preungesheim und Kalbach.
Frankfurt verfügt über eine so genannte Umweltzone, die durch Schilder ausgewiesen ist. In die Umweltzone dürfen nur Autos, die mit einer Plakette versehen sind, die signalisiert, dass das Auto einen bestimmten Ausstoß an Schad- und Feinstoffen nicht überschreitet. Fahrverbote für Dieselfahrzeuge wird es in Frankfurt voraussichtlich nur auf bestimmten Strecken geben.
Die Bestimmungen sind bei jedem Verleiher anders, aber im Allgemeinen müssen die Fahrer mindestens 19 Jahre alt sein und mindestens ein ganzes Jahr im Besitz des Führerscheins gewesen sein (ein internationaler Führerschein wird nur dann verlangt, wenn der nationale Führerschein nicht in lateinischen Schriftzeichen ausgestellt ist).
Zu den Autoverleihern vor Ort gehören u. a.:
Fahrräder können bei Call A Bike gemietet werden. Kunden geben ihre Kreditkartendetails telefonisch durch und erhalten dafür einen elektronischen Code, mit dem sie ein Fahrradschloss an einem der Call A Bike-Standorte, die in der ganzen Stadt verteilt sind, aufschließen können.