Das Museum zeigt die zentrale Rolle, die Frankfurt in der Welt der Finanzen sowohl in Deutschland als auch in Europa spielt. Ausgestellt werden Sammlungen von historischen Münzen und Banknoten. Der Besucher erfährt von den Rollen, die Geld in den einzelnen Epochen gespielt hat. Mithilfe von Filmen, anspruchsvollen Computer-Spielen und interaktiven Unterrichtsprogrammen erklärt das Museum auch die Komplexität der Geld- und Währungspolitik (besonders das neue europäische System). Führungen werden gegeben.
Sehenswürdigkeiten in Frankfurt
Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main
Hauptbahnhof
Tel: (069) 21 23 88 00.
Internet: www.frankfurt-tourismus.de
Öffnungszeiten: Mo-Fr 08.00-21.00 Uhr, Sa und So 09.00-18.00 Uhr.
Eine zweite Touristeninformation befindet sich am Römerberg 27 (Öffnungszeiten: Mo-Fr 09.30-17.30 Uhr, Sa und So 09.30-16.00 Uhr).
Die Frankfurt Card, als 1- oder der 2-Tageskarte erhältlich, gewährt freie Fahrt im öffentlichen Nahverkehr der RMV innerhalb der Stadt bis zum Flughafen, 25 % Ermäßigung bei Stadtführungen, 50 % Ermäßigung bei den größten Sehenswürdigkeiten und bei 21 Museen sowie 20 % Rabatt bei den Flussschiffsfahrten (ab Frankfurt) auf Rhein und Mosel der Köln-Düsseldorfer Deutsche Rheinschifffahrt. Zu den weiteren teilnehmenden Einrichtungen gehören u.a. der Palmengarten, der Zoologische Garten, das Goethe Haus und Museum, das Historische Museum, das Jüdische Museum, das Museum für Moderne Kunst, das Städel Museum und die Flughafen-Besucherterrasse im Terminal 2.
Die Frankfurt Card ist erhältlich bei den Touristeninformationen (Tel: (069) 21 23 87 03), im DB Reisezentrum am Hauptbahnhof und bei den Reservierungsschaltern des Frankfurter Flughafenhotels im Terminal 1. Sie kann auch online über die Internetseite des Fremdenverkehrsamtes (Siehe oben) bestellt werden.
Das Haus, in dem Goethe (1749-1832) geboren wurde und in dem er die meiste Zeit seiner Jugend verbrachte, wurde 1944 völlig von den Alliierten Bomber-Flugzeugen zerstört und nach dem Krieg wieder aufgebaut. 1951 wurde ihm sein ehemaliger Glanz des 18. Jahrhunderts zurückverliehen. Besucher können das Musizierzimmer der Familie sehen, die Bücherei, das Wohnzimmer und Goethes eigene Puppen-Show sowie sein Studierzimmer.
Nebenan zeigt das Goethe-Museum deutsche Gemälde und Skulpturen aus der späten Barockzeit bis zur frühen Romantik. Es gibt täglich geführte Touren durchs Haus. Führungen per Audio-Guide mit visueller Komponente sind in mehreren Sprachen verfügbar. Museums-Touren können auf Wunsch auch nach Vereinbarung durchgeführt werden.
Zwischen 1562 und 1792 wurden deutsche Kaiser in der Kathedrale Sankt Bartholomäus gekrönt, daher auch der Name Kaiserdom.
Bis in die 1950er Jahre war sie mit 96 m das höchste Gebäude in Frankfurt, was zeigt, wie sehr sich die Stadt seitdem entwickelt hat.
Die Kathedrale hat eine Fassade und ein Interieur aus rotem Sandstein und ist eins der am schnellsten erkennbaren Wahrzeichen Frankfurts. Die heutige Struktur wurde nach dem Zweiten Weltkrieg wieder erbaut, verfügt aber über zahlreiche originale Schnitzereien. Vom Turm aus hat man einen schönen Ausblick über die Stadt. Das Dommuseum gehört zur Kathedrale und beherbergt zahlreiche archäologische Funde.
Der Frankfurter Zoo gehört zu den attraktivsten zoologischen Gärten Europas und ist sowohl bei den Einheimischen als auch bei den Besuchern sehr beliebt. Der Zoo feierte 2013 seinen 155. Geburtstag und ist damit nach Berlin der zweitälteste Zoo Deutschlands.
Auf 11 Hektar Land gibt es 13 verschiedene Bereiche, in denen Tausende von Tieren aus der ganzen Welt, darunter acht bedrohte Tierarten, beobachtet werden können. Das absolute Highlight ist das Grzimek Haus, in dem - in künstlicher Dunkelheit - nachtaktive Tiere bei der Jagd beobachtet werden können.
Das Historische Museum befindet sich auf dem Römerberg, hoch über dem Main gelegen, in einem kaiserlichen Gebäude-Komplex, zu dem auch eine Kapelle aus dem 12. Jahrhundert gehört. Das Museum erzählt die Geschichte von Frankfurt (einschließlich seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg) und Besucher können im Café des Museums die Tradition des Ebbelwei (Apfelwein) kennen lernen.
Bis zum Holocaust war Frankfurt das Zuhause von Deutschlands zweitgrößter jüdischer Gemeinde, die eine entscheidende Rolle im finanziellen und kulturellen Erfolg der Stadt spielten.
Das Jüdische Museum erzählt die Geschichte dieser wichtigen Gemeinde vom 12. bis zum 20. Jahrhundert. Das Museum ist in der Rothschild Villa (ein herrschaftlicher Wohnsitz, in dem einst die Rothschilds wohnten) untergebracht.
Überreste einer Mikvah (ein zeremonielles Bad) im ehemaligen jüdischen Ghetto und andere besondere Ausstellungen werden im zusätzlichen Museum Judengasse gezeigt.
Museum Judengasse
Kurt-Schumacher-Straße 10
Tel: (069) 297 74 19.
Internet: www.juedischesmuseum.de
Mit Eintrittsgebühr.
Achtung: Das Jüdische Museum am Untermainkai ist wegen Renovierung bis Herbst 2020 geschlossen. Zurzeit präsentiert das Museum Judengasse die Zeit vor 1800.
Schon das Äußere des Museums könnte als eine der schönsten Sehenswürdigkeiten der Stadt gelten. Es ist deshalb ein Bonus, dass dieses Museum, das von dem Wiener Architekten Hans Hollein entworfen wurde, eine ausgezeichnete Sammlung von Nachkriegskunst beherbergt, vor allem von deutschen und amerikanischen Künstlern, einschließlich Roy Liechtenstein, Claes Oldenburg, Andy Warhol und Joseph Beuys. Es gibt auch ein Café-Restaurant.
Das neue Museum in der Frankfurter Museumwelt zeigt Werke von Künstlern im Rhein-Main-Gebiet und es bietet kunstinteressierten Besuchern eine wunderbare Möglichkeit, einen Geschmack von der regionalen Kunstszene zu bekommen. Es behauptet am Museumsufer zwischen den besten Einrichtungen seinen Platz.
Die helle, luftige Galerie, in der ausschließlich zeitgenössische Werke zu sehen sind, beherbergt zwei temporäre Ausstellungen und kunstgeschichtliche Themen. Die Dauerausstellung befindet sich im Hauptgebäude, in der neoklassizistischen Villa Holzmann.
1240 war dieser niedrige Hügel (Hauptplatz und das Herz der Altstadt) Schauplatz der ersten offiziellen Messe der Stadt. Der Römerberg wird von Fachwerkhäusern, die nach ihrer völligen Zerstörung im Jahr 1945 wieder aufgebaut wurden, und von der ehemaligen Hofkirche - der Nikolaikirche - umsäumt.
Die Hauptattraktion ist jedoch das Rathaus Römer (Frankfurts Rathaus seit 1405) mit seiner gotischen Treppengiebelfassade, die aus rotem Frankfurter Sandstein gebaut wurde. Die Krönung von deutschen Kaisern wurde mit Festessen im Kaisersaal in den oberen Stockwerken gefeiert. Die Porträts von 52 Kaisern, von Karl dem Großen bis zu Franz II, hängen an den Wänden. Aufgrund des Arbeitsbetriebs im Rathaus gibt es jedoch keine Führungen. Der Weihnachtsmarkt auf dem Römerberg im Dezember findet hier schon seit dem späten 14. Jahrhundert statt.
Eine exemplarische und umfassende Sammlung von europäischen Gemälden vom 14. bis zum 20. Jahrhundert ist in diesem Museum (überall einfach als Städel bekannt) am legendären Frankfurter Museumsufer untergebracht.
Deutsche Künstler wie Cranach, Holbein und Beckmann werden neben Größen wie Botticelli, Rembrandt und Vermeer ausgestellt. Außerdem sind etwa 600 Skulpturen aus dem 19. und 20. Jahrhundert zu sehen, darunter Arbeiten von Rodin, Kirchner und Picasso. Das Neue Städel ist ein Erweiterungsbau für Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Es gibt auch ein ausgezeichnetes Café mit Buchhandlung.
Der Palmengarten ist ein Wunderland aus tropischen Pflanzen und exotischen Vögeln. Geschützt vor der Hektik der Stadt, zeigt der botanische Garten seine Attraktionen, zu denen Gewächshäuser, 300 verschiedene Palmenarten und ein See, auf dem Boote fahren, gehören. Im Sommer werden Konzerte gegeben und zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen organisiert.