Unternehmungen in Washington DC

Tourist offices

Washington DC Convention & Tourism Corporation

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Tel: +1 202 789 70 00.
washington.org/de/homepage

Capital Region USA

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Tel: +49 (0)6257 687 81.
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c/o Claasen Communication

 

DC bedeutet District of Columbia. Washington DC ist daher kein Staat, sondern ein Verwaltungsbezirk - man wollte eine Hauptstadt schaffen, die unabhängig von den einzelnen Staaten ist. Washington DC ist eine Stadt mit grünen Parkanlagen, Alleen und weißen Marmorgebäuden. Durch die erstaunlich wenigen Wolkenkratzer erweckt sie einen eher europäischen Eindruck. Diplomaten aus aller Welt geben der Stadt ein internationales Flair. 

Das Straßennetz ist rechtwinklig angelegt. Breite Diagonalstraßen, die zu Sehenswürdigkeiten wie dem Capitol und dem White House führen, wurden nach verschiedenen Staaten der USA benannt. The National Mall, ein riesiger langgestreckter Park, zieht sich vom Capitol Hill zum Potomac Park am gleichnamigen Fluss hin. Nördlich davon erstreckt sich ein zweiter rechtwinkliger Park bis zum White House, das seit 1800 Amtssitz jedes Präsidenten der Vereinigten Staaten ist und von über einer Million Besucher jährlich besichtigt wird.

Im Südwesten liegt das Tidal Basin, ein wunderschöner See, der von unzähligen japanischen Kirschbäumen umgeben ist. Im Park The National Mall befinden sich die bedeutendsten Denkmäler und Museen der Stadt: Das Lincoln und das Jefferson Memorial, das Washington Monument, das Capitol, die National Gallery of Art sowie die zur Smithsonian Institution gehörenden Museen wie u.a. das National Museum of Natural History, das National Museum of the American Indian, das National Air and Space Museum und National Museum of American History. Man kann auch Bootsfahrten auf dem Potomac unternehmen; die Anlegestelle liegt südlich vom Lincoln Memorial. Auf dem Soldatenfriedhof Arlington National Cemetery am gegenüberliegenden Ufer sind seit dem Unabhängigkeitskrieg 175.000 amerikanische Soldaten beerdigt worden.

Auch Washington DC hat eine Chinatown mit ausgezeichneten orientalischen Geschäften und Restaurants. Die Constitution Gardens mit einer Fläche von 20 ha und das J. Edgar Hoover Building an der Ecke 9th Street/Pennsylvania Avenue, das Hauptquartier des FBI, sind ebenso sehenswert wie das Pentagon-Gebäude und der US Supreme Court, der höchste Gerichtshof des Landes.
 

Unternehmungen

Lincoln Memorial

Das berühmte Lincoln Memorial befindet sich am westlichen Ende des langen, quadratischen Lincoln Memorial Reflecting Pools. Es besteht aus einer Säulenhalle aus weißem Marmor. Dahinter fließt der Potomac. Im Hauptraum der Säulenhalle thront die eindrucksvolle, fast 6 m hohe, weiße Marmorstatue von Abraham Lincoln, dem 16. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Statue zeigt Abraham Lincoln in Gedanken versunken sitzend. Der Blick des 16. Präsidenten scheint auf das Kapitol der Vereinigten Staaten gerichtet zu sein, das am anderen Ende der National Mall liegt. Wer vor der Statue steht, kann sich der erhabenen Ausstrahlung, die von Abraham Lincoln ausgeht, nicht entziehen. Martin Luther King Jr. wählte 1963 diesen Ort für seine Rede "I have a dream", weil Abraham Lincoln 1862 mit der Emanzipationsproklamation die Abschaffung der Sklaverei erklärte. 

 

National Mall

Der Park National Mall liegt in Form eines langgestreckten Rechtecks wie ein grünes Band am östlichen Ufer des Potomac auf dem südlichen Teil des Stadtzentrums von Washington DC. Hier befinden sich in konzentrierter Form zahlreiche berühmte Sehenswürdigkeiten wie das U.S. Capitol, das am östlichen Rand der National Mall liegt, und das Lincoln Memorial am westlichen Ende des Parks. Dazwischen finden die Besucher den Lincoln Memorial Reflecting Pool, das Washington Monument, das Smithsonian Castle sowie Denkmäler, Gärten, Galerien und unzählige Museen, die teilweise zur Smithsonian Institution gehören. Wer all diese hochinteressanten öffentlichen Einrichtungen und Museen von Weltrang in und entlang der National Mall besichtigen möchte, sollte mehrere Wochen Zeit mitbringen. Ganz oben auf der Beliebtheitsskala der hiesigen Sehenswürdigkeiten rangieren zurzeit das United States Holocaust Memorial Museum, das National Air and Space Museum, das National Museum of Natural History, die National Gallery of Art und das Newseum

Newseum

Jeder, der einen Blick für eine gute Headline hat, wird das Newseum sehr interessant finden. Auf einer turbulenten Tour durch das Museum erfahren die Besucher von den Skandalen und Knüllernachrichten, die die Welt der Medien geprägt haben. In mehr als ein Dutzend Ausstellungsräumen zeichnet das Museum die Geschichte der Nachrichtenberichterstattung nach und zeigt wie, - ob recht oder schlecht -, in der Vergangenheit über wichtige Ergeignisse von Weltbedeutung berichtet wurde. Zu der Ausstellung des Museum gehören u.a. ein Übertragungsstudio, eine Nachrichtenzentrale und der größte Abschnitt der Berliner Mauer außerhalb von Deutschland (komplett mit einem ostdeutschen Wachturm). Allein diese Exponate sind es wert, sich direkt zum Newseum zu begeben. Einige der dramatischsten Ereignisse in der Geschichte des Journalsimus werden in einer Abenteuerzeitreise als 4D-Film gezeigt. 

Smithsonian Air and Space Museum

Das beliebte Smithsonian National Air and Space Museum an der National Mall ist ein Erlebnis, bei dem die Besucher die Geschichte der Raum- und Luftfahrt in verschiedenen Ausstellungen wie "America by Air", "Apollo to the Moon", "Explore the Universe" und "Golden Age of Flight" erfahren. Das Museum verfügt über ein IMAX und ein Planetarium. In der Sammlung des Museums befinden sich u.a. der Flugapparat von 1903 der Gebrüder Wright, das Flugzeug "Spirit of St. Louis" von Charles Lindbergh, die Bell X-1 (das Flugzeug, das 1947 die Schallmauer durchbrach) und die Apollo 11 Mondfähre sowie unzählige Erinnerungsstücke aus der Luft- und Raumfahrt.  

Smithsonian National Museum of Natural History

Das weitläufige und beeindruckende National Museum of Natural History nördlich der National Mall ist ein Museum für Naturgeschichte, das zur Smithsonian Institution gehört, seit über hundert Jahren besteht und mit seinen jährlich mehreren Millionen Besuchern weltweit einen der obersten Plätze der beliebtesten Museen für Naturgeschichte einnimmt. Die Hauptattraktionen des National Museum of Natural History sind u.a. die letzen amerikanischen Dinosaurier, der 45,5-Karat Hope-Diamant, die Sant Ocean Hall u.a. mit Nachbildungen von einem gigantischen Wal und einem seltenen Tintenfisch, der O. Orkin Insektenzoo, tägliche Fütterungen der Taranteln, ein riesiger afrikanischer Elefant in der Rotunda, der Schmetterling-Pavillon und die Neandertaler-Ausstellung. Der Eintritt ist weiterhin kostenlos.

Smithsonian National Museum of the American Indian (NMAI)

Das National Museum of the American Indian (NMAI) ist eine Hommage an die Ureinwohner Amerikas und gehört zur Smithsonian Institution. Die beeindruckende Konstruktion des Gebäudes ist rund und gemäß den Traditionen der amerikanischen Indianer nach Osten gerichtet. In irdenen Tönen gehalten soll das Gebäude den indigenen ästhetischen Geschmack widerspiegeln. Die Sammlung des Museum umfasst 825.00 Artefakte aus einem Zeitraum, der bis zu 12.000 Jahre in die Geschichte der Indianer der gesamten westlichen Hemisphäre zurückreicht. Die Artefakte sind der Kunst, der Religion und dem Alltag von 1200 indigenen Kulturen zuzuordnen. Einige haben historische Relevanz. 

U.S. Capitol

Das Kapitol der Vereinigten Staaten am östlichen Ende der National Mall ist ein großartiges Gebäude im neo-klassischen griechischen Stil mit Kuppel, Kolonnaden, Seitenflügeln und einer prächtigen Treppe, die zum Haupteingang führt. Das Kapitol steht auf dem Capitol Hill. Der Südflügel beherbergt das Repräsentantenhaus und der Nordflügel den Senat. Im gesamten Gebäude stehen 100 Statuen berühmter, amerikanischer Persönlichkeiten, die die amerikanische Geschichte prägten wie u.a. Ronald Reagan, John Winthrop, Roger Williams, Samuel Adams, Helen Keller und Dwight D. Eisenhower. Führungen starten im U.S. Capitol Visitor Center.

United States Holocaust Memorial Museum

Das United States Holocaust Memorial Museum befindet sich am südlichen Rand der National Mall und liegt östlicher des Tidal Basins. Die Dauerausstellung des Museums ist auf drei Etagen jeweils einer Phase des Holocausts gewidmet und chronologisch geordnet: Im vierten Stock zeichnet die Ausstellung "Nazi Assault" (1933-39) das Leben in den 1930er Jahren nach sowie die Machterlangung der Nazis, die Ausstellung "Final Solution" (1940-1945) im dritten Stockwerk handelt vom Umgang der Nazis mit den Juden sowie von der Massenvernichtung der Juden, die Ausstellung "Last Chapter" zeigt die Befreiung der Juden durch die Allierten im zweiten Stockwerk des Museums. Das empfohlene Mindestalter für den Besuch der Dauerausstellung ist 11 Jahre. Die Ausstellung "Remember the Children: Daniel's Story" ist für Besucher ab acht Jahren empfohlen und zeigt den Holocaust aus der Sicht eines Kindes. 

Vietnam Veterans Memorial

Das Vietnam Veterans Memorial ist einfach und übersichtlich gestaltet und trotzdem wahrscheinlich die bewegendste Attraktion in Washington D.C. Das Mahnmal, das 1982 fertiggestellt wurde, besteht aus 70 einzelnen, schwarzen Granitplatten, die auf einer Länge von 150 m aufgestellt stehen und eine v-förmige Wand bilden. Auf den Granitplatten sind die Namen von mehr als 58.000 Amerikaner eingraviert, die während des Vietnamkrieges getötet oder als vermisst gemeldet wurden. Ebenfalls zum Mahnmal gehören das Vietnam Women's Memorial, das der im Vietnamkrieg gefallenen Soldatinnen gedenkt, sowie die Bronzestatue "Three Soldiers". Die Gedenkstätte steht inmitten der wunderschönen Constitution Gardens in einer spektakulären Umgebung, von der man eine wunderbare Sicht auf das Washington Monument hat. Aus Respekt vor den Toten, sollten sich die Besucher des Vietnam Veterans Memorials möglichst leise verhalten. 

Washington Monument

Zu Ehren George Washingtons, dem 1. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika, wurde das Washington Monument, ein 169 m hoher Obelisk im Jahr 1885 am National Mall errichtet. Besucher müssen zunächst eine Sicherheitsschleuse passieren, bevor sie mit dem Aufzug zur Spitze des Obelisken fahren können. Ein tolles Fotomotiv ist das Spiegelbild des Washington Monuments im Reflecting Pool zusammen mit der vollen Höhe des Obelisken. Besucherschlangen bilden sich oft schon morgens um sechs Uhr vor dem Washington Monument. Tickets können online im Voraus gebucht werden.

White House

Das Weiße Haus ist der Wohn- und Amtssitz des Präsidenten der Vereinigten Staaten. Es ist das berühmteste Gebäude in Washington, D.C., und wurde zwischen 1792 und 1800 von dem irischstämmigen Architekten James Hoban erbaut. Obwohl das Gebäude noch zu Lebzeiten von Präsident George Washington in Auftrag gegeben wurde, waren die ersten Bewohner des Weißen Hauses Präsident John Adams und seine Frau Abigail, die im Jahr 1800 in das Haus einzogen. Das Gebäude hat eine bewegte Vergangenheit. Es brannte im Krieg von 1812-1814 zwischen Amerika und Großbritannien (oftmals als der Zweite Amerikanische Unabhängigkeitskrieg bezeichnet) nieder und wurde 1815 wieder neu aufgebaut. 1929 überstand es unter der Präsidentschaft von Harry S. Truman einen weiteren Brand im Westflügel. Bei Rundgängen kann man u.a. den Vermeil Room (Zinnoberrotes Zimmer) und die Bibliothek sowie diverse Empfangsräume besichtigen. Die Teilnahme an Rundgängen durch das Weiße Haus sind für ausländische Besucher nur nach Antrag bei ihrer zuständigen Botschaft in Washington, D.C. möglich. Jedoch erweisen sich nicht alle Botschaften dabei behilflich. Deshalb ist es gut zu wissen, dass internationale Besucher bei jedem beliebigen Member of Congress nach Besucherkarten anfragen können. Es steht immer nur ein begrenztes Kontingent an Karten für die Rundgänge zur Verfügung, die nach dem first-come, first-served-Prinzip vergeben werden. Mit der zuständigen Botschaft kann frühestens drei Monate und spätestens 21 Tage vor der geplanten Besichtigung Kontakt aufgenommen werden. Das Besucherzentrum The People's House, das der Geschichte des Weißen Hauses gewidmet ist, liegt in der 1700 Pennsylvania Avenue NW südlich des Weißen Hauses und ist auch für internationale Besucher geöffnet. Der Eintritt ist zwar kostenlos, dennoch müssen Tickets für das Besucherzentrum vorab online reserviert werden.