Asheville ist der Geburtsort des Schriftstellers Thomas Wolfe. Die Thomas Wolfe Memorial State Historic Site ist täglich außer Montag geöffnet. Der Botanische Garten der hier ansässigen University of North Carolina kann nach vorheriger Vereinbarung besichtigt werden. Eine der größten Sehenswürdigkeiten ist das etwas außerhalb der Stadt gelegene riesige Biltmore Estate mit dem von George Vanderbilt um die Jahrhundertwende erbauten Biltmore House, einem im Stil der französischen Renaissance gestalteten grandiosen Schloss mit 250 Zimmern. Unter den vielen interessanten Kunstgegenständen und Antiquitäten, die die Vanderbilts über Jahre hinweg sammelten, befinden sich viele Kuriositäten wie Napoleons Schachspiel aus Elfenbein, das er während seiner Verbannung auf St. Helena benutzte. Von Asheville ist es nicht weit zum Great Smoky Mountain National Park, dem beliebtesten Nationalpark der USA. Eine Fahrt mit der Great Smoky Mountains Railway erschließt die Schönheit dieser tierreichen Appalachenregion. Das Museum of The Cherokee Indian in Cherokee erinnert an die hoch entwickelte Kultur der Cherokees, die von ihrem Land, den »Great Blue Hills of God«, wie sie es nannten, vertrieben wurden und auf dem Trail of Tears unter menschenunwürdigen Bedingungen nach Oklahoma marschieren mussten. Sehr eindrucksvoll ist auch ein Besuch in Qualla Boundary, einer Cherokee-Reservation.
Unternehmungen in North Carolina
Strände
Auch Bade- und Strandfreuden kommen in North Carolina nicht zu kurz. Zum Nationalpark der Outer Banks gehören zahlreiche unbewohnte Inseln, die eine Nehrung bilden. Auch die Strände an der Cape Hatteras National Seashore weiter nördlich sind vollkommen naturbelassen. Reizvolle Urlaubsorte und Fischerdörfer befinden sich in der Nähe.
Urlaubsorte & Ausflüge
Die vielen Nationalparks im Bergland im Nordwesten des Staates sind ideal für großstadtmüde Erholungssuchende. Wanderwege, Picknickstellen, Angelmöglichkeiten und naturkundliche Studienprogramme lassen keine Langeweile aufkommen. Auf dem wundervollen New River, einem der ältesten Flüsse der Welt, der sich seit Menschengedenken durch die Appalachian Mountains (Appalachen) schlängelt, kann man ausgezeichnet Kanu fahren. Der New River State Park unweit des hübschen Städtchens Jefferson umfasst mehr als 250 ha. Sehr lohnenswert ist ein Besuch im Appalachian Cultural Center bei Boone, in dem man sich mit Kultur und Geschichte der Region vertraut machen kann. Der South Mountains State Park bietet herrliche Wasserfälle. Bären und Adler kann man mit etwas Glück im Nationalpark Grandfather Mountain rund um den 1800 m hohen Berg gleichen Namens sehen. Die besten Skipisten (für Könner und Anfänger) findet man in der Nähe von Blowing Rock (Appalachian Ski Mountain und Hound Ears Lodge and Club) und bei Banner Elk (Ski Beech, Ski Hawksnest und Sugar Mountain Resort).
Die größte Stadt in North Carolina, Charlotte, ist eine Kongress- und Finanzmetropole mit breitem Freizeitangebot und gilt als eine der Boomstädte im Süden der USA. Der Vergnügungspark Whitewater Center (Internet: www.usnwc.org) bei Charlotte bietet viele Outdoor-Sportaktivitäten.
Raleigh ist für seine interessante Architektur und seine vielseitigen kulturellen Einrichtungen bekannt. Es gibt zahlreiche neoklassizistische Gebäude, namentlich das State Capitol, das Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut wurde. Das älteste Haus in Raleigh ist das 1760 fertig gestellte John Lane House. Die kunst- und landeskundlichen Museen der Stadt sind ebenfalls einen Besuch wert.
Winston-Salem ist aus zwei Städten entstanden; Salem wurde Mitte des 18. Jahrhunderts von Angehörigen einer deutschen Religionsgemeinschaft gegründet, und in Old Salem haben sich viele alte Häuser erhalten. Das hiesige Southeastern Center for Contemporary Art ist eine der besten Kunstgalerien im Südwesten der USA (moderne Kunst und Skulptur). Greensboro hat ebenfalls eine hübsche Altstadt und interessante Museen.