Mobilität vor Ort in Uganda
Aerolink (A8) und Eagle Air (H7) bieten Linien- und Charter-Inlandflüge an.
Das Straßennetz hat eine Gesamtlänge von 20.500 km. Die Hauptstadt Kampala ist Verkehrsknotenpunkt; im Norden gibt es nur wenige Straßen.
Polizeikontrollen sind üblich. Zur eigenen Sicherheit sollte man bei der Fahrt die Autotüren verriegeln und Nachtfahrten generell vermeiden.
Maut: Die Autobahn zwischen Kampala und Entebbe ist mautpflichtig. Die Gebühren sind an Mautstationen zu begleichen.
Tankstellen sind an den Hauptverbindungsstrecken ausreichend vorhanden; auf Nebenstrecken empfiehlt es sich, sich bietende Tankmöglichkeiten zu nutzen bzw. Reservekanister mitzuführen.
Der Zustand der Straßen ist teilweise äußerst mangelhaft. Die Hauptverbindungsstraßen sind zwar größtenteils asphaltiert, aber schlecht gewartet. Mit Schlaglöchern ist stets zu rechnen.
Nebenstraßen sind Schotterpisten, die vor allem bei Regen schlecht befahrbar bzw. unpassierbar sind. Fahrzeuge mit Allradantrieb sind hier unerlässlich.
Mietwagen sind in Entebbe am Flughafen und im Zentrum von Kampala erhältlich. Je nach Fahrzeugkategorie liegt das Mindestalter für Fahrer bei 18 bis 25 Jahren.
Taxis sind in allen größeren Städten vorhanden. Der Fahrpreis sollte vor Fahrtantritt vereinbart werden, da Taxis in Uganda keine Taxameter besitzen.
Die günstigeren, jedoch mitunter überfüllten Sammeltaxis (Matatus) fahren auf festgelegten Strecken und können an der Straße durch Handzeichen angehalten werden.
In Kampala gibt es Anbieter die Fahrräder verleihen und/oder Motorräder vermieten.
Überlandbusse fahren in fast alle Regionen, sind jedoch recht unpünktlich unterwegs und oft überfüllt.
Regelmäßige Verbindungen gibt es zwischen Entebbe und Kampala (Fahrtzeit: 1 Std.), zwischen dem Flughafen und Entebbe bzw. Kampala, zu den Bwindi und Kibale Forest Nationalparks sowie zu Safari-Parks wie den Murchison Falls und dem Queen Elizabeth Nationalpark.
Des Weiteren bedienen Minibusse (Matatus) die meisten Teile des Landes. Matatus sind zwar ein schnelles, aber oft extrem überfülltes Transportmittel. Die Fahrweise der Busfahrer ist oft rücksichtslos und führt immer wieder zu schweren Unfällen.
Verkehrsbestimmungen:
- Anschnallpflicht für sämtliche Insassen;
- Helmpflicht für Motorradfahrer;
- Promillegrenze: 0,8 ‰;
- Telefonieren ist während der Fahrt nur mit Freisprecheinrichtung erlaubt.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 50 km/h;
- auf Landstraßen: 80 km/h;
- auf Autobahnen: 100 km/h.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.
Bei Pannen oder Unfällen mit dem Mietwagen ist zunächst der Autovermieter zu kontaktieren. Die meisten Vermieter bieten Pannenschutz an.
Informationen und Unterstützung sind außerdem bei der Automobile Association of Uganda erhältlich.
Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich.
In Kampala verkehren Minibusse (Matatas) auf festgelegten Strecken. Oft genutzt werden auch Motorradtaxis (Boda Bodas).