Mobilität vor Ort in Somalia
Jubba Airways (6J) verbindet einmal wöchentlich Mogadischu mit Inlandszielen wie Adado, Baydhabo und Hargeisa.
Das Straßennetz hat eine Gesamtlänge von ca. 22.000 Kilometern. Größere Straßen führen von Mogadischu u.a. nach Burao, Baidoa, Kismayo und Hargeisa.
Die Straßen sind allgemein in einem schlechten Zustand und praktisch nur mit geländegängigen Fahrzeugen nutzbar.
Mietwagen sind in Mogadischu erhältlich. Sie sind oft älteren Baujahrs und in schlechtem technischen Zustand. Es empfiehlt sich, einen Wagen mit Fahrer zu mieten.
Taxis gibt es nur in größeren Städten; sie können an der Straße angehalten werden. Der Fahrpreis sollte vor Fahrtantritt vereinbart werden.
Zwischen Städten wie Mogadischu, Hargeisa, Borama, Burao und Berbera verkehren regelmäßig Busse, die für somalische Verhältnisse zwar relativ komfortabel, jedoch nicht klimatisiert sind.
Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich. Es gibt jedoch keine Garantie, dass die Dokumente überall akzeptiert werden.
In Mogadischu fahren Minibusse und Sammeltaxis. Die Verfügbarkeit ist mitunter außerhalb der normalen Arbeitszeiten (Sa-Do 07.00-14.00 Uhr) eingeschränkt.
Das moderne Somalia ist im Wesentlichen ein wüstenartiger Küstenstreifen. Aufgrund der schwierigen Transportmöglichkeiten auf den Straßen ist die Küstenschifffahrt für Güter- und Personenverkehr besonders wichtig. Allerdings besteht in den Gewässern vor der Küste Somalias die Gefahr der Piraterie.