Mobilität vor Ort in Ruanda
Akagera Aviation bietet Hubschrauberflüge im ganzen Land an. RwandAir (WB) verbindet Kigali und Kamembe, in der Nähe der Stadt Cyangugu.
Das Straßennetz hat eine Gesamtlänge von ca. 12.000 Kilometern. Fernstraßen verbinden die größeren Orte des Landes.
Maut: Ruanda hat keine mautpflichtigen Straßen.
Tankstellen sind ausreichend vorhanden.
Das relativ gut ausgebaute Straßennetz Ruandas wird ständig verbessert. Die Hauptstadt Kigali ist durch asphaltierte Straßen mit den wichtigsten Städten des Landes verbunden. Nebenstraßen sind meist unbefestigt, mitunter in schlechtem Zustand und während der Regenzeit oft unpassierbar.
Ruandas Straßennetz besteht aus Nationalstraßen (Fernstraßen), gekennzeichnet durch die Buchstaben RN und eine Nummer sowie Regionalstraßen, beginnend mit den Buchstaben RR.
Mietwägen sind in Kigali am Flughafen und in der Stadt erhältlich. Fahrzeuge mit Allradantrieb werden empfohlen. Europcar gibt ein Mindestalter von 18 Jahren an; Fahrer unter 23 Jahren bezahlen eine Jungfahrergebühr.
Taxis, auch Motorradtaxis, sind in Kigali und anderen größeren Städten verfügbar. Der Fahrpreis sollte vor Fahrtantritt vereinbart werden.
Die halb staatliche RITCO Ltd. (Rwanda Interlink Transport Company Ltd.) betreibt den Busverkehr im ganzen Land. Sämtliche größeren Orte sind von Kigali aus mit dem Bus erreichbar.
Verkehrsbestimmungen:
- Promillegrenze: 0,4 ‰;
- Telefonieren ist nur mit Freisprechhilfe erlaubt;
- offizielle Wagenkolonnen haben stets Vorrang; andere Kfz sind verpflichtet rechts anzuhalten und diese passieren zu lassen.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 40 km/h;
- außerorts: 80 km/h.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.
Bei Pannen oder Unfällen mit dem Mietwagen ist zunächst der Autovermieter zu kontaktieren.
Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich.
In Kigali verkehren regelmäßig Kleinbusse, sogenannte Matatus, auf wichtigen Routen in der Stadt. Außerdem sind im Stadtgebiet Taxis und die günstigeren Motorradtaxis im Einsatz.