Essen und Trinken in Azoren

Die Küche ist der auf dem portugiesischen Festland ähnlich, sie hat jedoch ihren eigenen Charakter entwickelt. Kaninchen und Flusskrebse sind besondere Spezialitäten der Azoren. Fisch und Meeresfrüchte gibt es in Hülle und Fülle. Ebenso reichhaltig ist die Auswahl an Früchten, darunter auch Ananas aus dem Gewächshaus, die gerne zu ungewöhnlichen Marmeladen wie z.B. Physalis-Marmelade verarbeitet werden. Die hiesigen Käsesorten sollte man unbedingt probieren.

Eine ganz besondere Spezialität wird auf der vulkanischen Insel São Miguel serviert:  In Furnas werden für den typischen Eintopf Cozido das Furnas verschiedene Fleisch- und Kohlsorten, Kartoffeln und Karotten über Stunden direkt in der heißen Erde gegart.

Spezialitäten
  • Frisch gegrillte Fische, Kalmare und Tintenfische.
  • Gegrillte racas (Rankenfußkrebse), Hummer und cavaco (eine Krebsart) sind ebenfalls beliebt.
  • Schmorgerichte mit Rindfleisch.
  • Batatada (Süßkartoffelmarmelade) oder Doce de Tomate (Tomaten-Marmelade).
Trinkgelder

Wenn der Kellner das Wechselgeld zurückbringt, lässt der Gast das Trinkgeld liegen. Als äußerst unhöflich gilt es jedoch, Kleinstbeträge wie Zwei- oder Fünf-Cent-Stücke liegen zu lassen. Ein paar Euros für das Zimmermädchen und den Gepäckträger sind angebracht. Im Taxi sollte man den Rechnungsbetrag um bis zu 10% aufrunden. 

Regionale Getränke

Die einheimischen Weine, Süßweine, Liköre und Weinbrände sind sehr empfehlenswert. Die Weinanbaugebiete der Azoren liegen auf den Inseln Graciosa, Terceira, Pico sowie auf der Insel São Miguel. Bekannt ist vor allem der Basalto-Rotwein von Pico. Das angenehm milde Melo Abreu-Bier wird auf Sao Miguel gebraut.

Im nordöstlichen Teil São Miguel wird auf den Teeplantagen Chá Gorreana und Chá Porto Formoso, die zusammen mit einer Plantage im englischen Cornwall die einzigen drei Teeplantagen in der Europäischen Union sind, Schwarz- und Grüntee angebaut. 

Drinking age

Auf den Azoren darf man ab 16 Jahren Bier und Wein sowie ab 18 Jahren Spirituosen trinken.