Gesundheit und Impfungen in Bermuda

Titel Besondere Vorsichtsmaßnahmen
Hepatitis A und B

2

Dengue-Fieber

1

Typhus

3

[1] Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. Bei längerem Aufenthalt oder besonderer Exposition empfiehlt sich eine Impfung gegen Dengue-Fieber.

[2]
 Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.

[3] Typhus kann vorkommen. Eine Typhusimpfung wird bei Rucksackreisen und Langzeitaufenthalten empfohlen.

In der Nähe von Hamilton gibt es ein gut ausgestattetes Krankenhaus sowie zahlreiche Ärzte und Zahnärzte.

Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung mit Rücktransport wird empfohlen, die Arztkosten sind hoch.

Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.

Kulinarisches

Es wird eine sorgfältige Nahrungsmittel- und Trinkwasserhygiene angeraten, um Darminfektionen zu vermeiden.

Sonstige Risiken

Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.

Die durch Mücken übertragene Viruserkrankung Chikungunya (CHIC) kommt vor. Wirksamen Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel. Eine Impfung gegen Chikungunya ist verfügbar, eine Impfempfehlung der STIKO besteht jedoch noch nicht.

HIV/Aids ist wie auf anderen Karibikinseln verbreitet und eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.