Mobilität vor Ort in Afghanistan
Das Auswärtige Amt warnt allgemein vor Reisen nach Afghanistan. Die Gefahr Opfer einer Gewalttat oder Entführung zu werden ist selbst bei organisierten Reisen immer gegeben.
Ariana Afghan Airlines (FG) und Kam Air (RQ) bieten Inlandsflügen u.a. zwischen Kabul, Kandahar, Herat und Mazar-e Sharif an.
Eine Fernverkehrsstraße zwischen Kabul und Kandahar wurde fertig gestellt, und eine neue Autobahn verbindet Kabul und Mazar-e Sharif.
Jeeps und Landcruiser können mit Fahrern gemietet werden, die etwas Englisch sprechen. Am Flughafen von Kabul gibt es Reiseveranstalter, die Autos mit Führer vermieten.
Taxis sind in den Städten verfügbar, jedoch zumeist nicht mit Taxametern ausgestattet. Die Taxis sind gelb und leicht erkennbar. Der Fahrpreis sollte vor Fahrtantritt verhandelt werden.
Das Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln wächst. Busse verkehren auf einigen Strecken; Informationen sind vor Ort erhältlich.
Geschwindigkeitsbeschränkungen:
In Afghanistan gibt es keine festgelegten Werte für Geschwindigkeitsbeschränkungen.
Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich. Achtung: Welche Bestimmungen das neue Taliban-Regime hierzu erlassen hat, ist unklar.
Kabul: Der sogenannte Millie Bus fährt in Kabul auf festgelegten Strecken. Schneller und komfortabler sind Taxis. Die Innenstadt Kabuls ist von den Entfernungen her auch zu Fuß gut zu erkunden; die unsichere Lage des Landes ist dabei jedoch zu berücksichtigen. Frauen sollten im Freien immer eine Kopfbedeckung tragen.