Gesundheit und Impfungen in Papua-Neuguinea
Titel | Besondere Vorsichtsmaßnahmen |
---|---|
Gelbfieber |
2 |
Cholera |
1 |
Typhus & Polio |
Ja |
Malaria |
4 |
Essen & Trinken |
3 |
Die medizinische Versorgung liegt weit unter europäischem Niveau mit häufig mangelhafter Ausstattung und Hygiene. Oft fehlen europäisch ausgebildete Englisch / Französisch sprechende Ärzte. Bei akuten Erkrankungen / Unfällen können in Port Moresby folgende Krankenhäuser aufgesucht werden:
- General Hospital, Taurama Road, Tel: (00675) 324 82 00;
- Pacific International Hospital, Stores Road, Tel: (00675) 32 34 40;
- St. Mary's Hospital, Sir Hubert Murray Highway, Tel: (00675) 323 22 66 und
- The Private Hospital, Taurama Road, Tel: (00675) 325 60 22.
Es gibt weitere Krankenhäuser und zahlreiche medizinische Versorgungsstationen im ganzen Land sowie Privatpraxen in den größeren Städten. Begrenzte Behandlungsmöglichkeiten stehen auch in den christlichen Missionen zur Verfügung.
Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung sowie einer Reiserückholversicherung wird dringend empfohlen.
Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.
Landesweit tritt die durch Insekten verursachte Filariose auf. Reisende reduzieren die Übertragungsgefahr, wenn sie einen wirksamen Insektenschutz benutzen.
Fleckfieber tritt ebenfalls landesweit auf. Das Fieber wird durch Kleiderläuse ausgelöst. Um sich zu schützen sollte man regelmäßige Körper- und Kleiderhygiene betreiben. Nur in seltenen Fällen sollte eine Impfung erwogen werden.
Hepatitis A und Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
HIV/Aids ist in Papua-Neuguinea ein großes Problem und eine Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches lebensgefährliches Risiko bergen.
Erhöhtes Ansteckungsrisiko für Japanische Enzephalitis besteht ganzjährig in ländlichen und suburbanen Gebieten, v.a. Western- und Gulf-Province sowie Milne Bay Province. Eine Impfung sollte bei Reisen unter einfachen Bedingungen, bei Langzeitaufenthalten und bei engen Kontakten mit der einheimischen Bevölkerung erwogen werden.